Interesse bleibt bestehen
Gerade auch für die neue Quartiersmanagerin Sonia Bekhoucha-Held habe laut Moll das vergangene Jahr einen schwierigen Start bedeutet. „Sie hatte bestimmt viele tolle Projekte, die sie gerne in Angriff genommen hätte. Aber durch die Krise wurde ihr der Stecker gezogen.“ Allgemein sei es sehr schwierig gewesen, Treffen zu ermöglichen, besonders da viele der Aktionen mit den Kindern gewesen wären. Es sei nämlich keine leichte Aufgabe, die Kinder zum Abstand halten zu motivieren. „Aber auch bei den Erwachsenen muss man teilweise aufpassen, dass der Mindestabstand eingehalten wird“, meint Moll.
Bedenken, dass das Interesse an den Treffen des Stadtteilvereins abnehmen wird, hat Moll keine. „Wir haben bei der Nikolausfeier gemerkt, dass die Menschen nur darauf warten, wiederzukommen.“ Sie könnte sich allerdings vorstellen, dass der Stammtisch vorerst vorsichtig bleibt. Das würde sich aber bestimmt ändern, sobald man wieder im Freien sitzen kann.
Nun sei es erst einmal wichtig, dass alle Menschen gut durch die Krise kommen, um sich dann bald wieder treffen zu können. „Wenn es dann so weit ist, werden wir auch wieder schöne Projekte anbieten“, sagt Moll. Die Ideen würden nicht ausgehen. Zuerst sollen aber die bestehenden Projekte wieder anlaufen, um Gemeinschaft zu ermöglichen.