Mit einem Klassik-Konzert in der Geigenbauwerkstatt von Ulrich Heimann, wo Zora Janska und Sebastian Heimann ihre Streichinstrumente am frühen Freitagabend spielten, bis zum Auftritt der „Hot Pepper Stompers“ im Hirschen-Keller in Haltingen am späteren Samstagabend reichte das vielfältige Programm. Und dieses war derart gefragt, dass auch viele Besucher keinen Einlass mehr fanden. Denn die Zahl der Plätze an den besonderen Orten war begrenzt, in der Geigenbauwerkstatt gab es beispielsweise nur 18 Sitze. Die etwa 70 Stühle in der Stadtgärtnerei, wo das Vokalensemble Weil am Rhein mit Silke Marchfeld und „Die Zwei und der mit der Tuba“ auftraten, waren aber ebenso belegt wie die rund 50 Plätze in der Gärtnerei Walliser. „Aber der Reiz des Festivals lag ja auch in den oft unbekannten Orten“, waren Paßlick und Theil begeistert von der großen Resonanz.
Zugleich hofft der Kulturamtsleiter darauf, das manche Räume künftig noch häufiger für Musikveranstaltungen genutzt werden. Theil zeigte sich am Samstagabend schon angesichts voll besetzter Stuhlreihen vollauf zufrieden, da nach der 2016er-Premiere der „Weiler KlangRäume“ mit der großen Resonanz dies auch 2019 nun wieder der Fall sei. Sie hoffe, dass es noch mehr dieser Festivals geben wird. Einige Besucher kamen zwar zu mehr als einem Konzert, doch aufgrund der teilweise zeitlichen Überschneidungen mussten sich die Musik-Interessierten entscheiden.