„Das Gefährdungspotenzial ist für Radfahrer zu groß“, erklärte er beim einem Pressegespräch. Dies sei selbst dann der Fall, wenn die Höchstgeschwindigkeit auf der Zollfreien Straße von Tempo 60 auf 30 Kilometer pro Stunde reduziert würde. Auch die Alternative einer Ampel-Regelung, mit der eine Fahrspur für Radfahrer und eine für den motorisierten Verkehr frei gehalten werden könnte, halten das Weiler und Lörracher Rathaus für einen unsicheren Weg. Hinzu komme, wenn Blaulicht-Fahrzeuge vor der Ampel im Notfall lange warten müssten.
Die dritte Möglichkeit, die in der jüngsten Diskussion als Option von Radfahrern vorgeschlagen wurde, ist zwar noch nicht vom Tisch, doch eher unwahrscheinlich, wie Huber schilderte. So hat die Stadt Lörrach auf Schweizer Seite angefragt, ob eine oberirdische Lösung für die Fahrradpendler zwischen Weil und Lörrach möglich ist – also beispielsweise mit Bauzäunen abgesperrt eine Art Schneise über Schweizer Staatsgebiet zu schlagen. „Ich sehe eine Realisierungschance als gering an“, erklärte der Erste Bürgermeister. Denn das deutsche Innenministerium habe die Grenzen in diesem Bereich geschlossen und die Schweizer Eidgenossenschaft dann ebenfalls. Daher liege dieser Punkt bei der Bundespolizei und der Grenzwache, die derzeit Stellungnahmen abgeben.