Weil am Rhein Die Weiler Infrastruktur verbessert

Weiler Zeitung
Eine zentrale Infrastruktur-Maßnahme: die Nordwestumfahrung Haltingen samt Veloweg Foto: Marco Fraune Foto: Weiler Zeitung

Neujahrsempfang II: Dietz liefert Überblick über Agenda der kommunalen Themen

Weil am Rhein (mcf). Auf 2019, das für Weil am Rhein „in der Summe ein gutes Jahr, besonders für unsere Infrastruktur“ war, hat Oberbürgermeister Wolfgang Dietz gestern in seiner Neujahrsansprache geblickt.

Im auszugsweisen Blick auf die Agenda der kommunalen Themen an erster Stelle nannte er die vor kurzem eröffnete Nordwestumfahrung, mit der eine Teilentlastung des Haltinger Zentrums und von Märkt einher gehen soll. Auch Radfahrer profitieren angesichts des parallel verlaufenden Velowegs.

In wenigen Tagen können die Gemeinschaftsschüler wieder in ihre neu gestalteten Klassenzimmer zurückkehren. „Hier warten gute Bedingungen auf sie.“ Zugleich sprach Dietz seine Anerkennung an Schulleiter Burkhard Keller, das Kollegium, die Schüler und die Eltern aus, „die in der außergewöhnlichen Situation des Umbaus mitgezogen haben“.

Als weitere Infrastrukturverbesserungsmaßnahmen führte Dietz den gestarteten Neubau des Jugendhauses (Juno II) in Friedlingen an, wo auch eine überdachte Freiluftsportanlage entstehen wird. Der Winternaturrasen habe seine ersten Bewährungsproben bestanden, ebenso wie der mobile Kunstrasen auf den benachbarten Tennisplätzen. Bei den städtischen Fußballplätzen in Haltingen und Friedlingen stehe nun die Umwandung zu Kunstrasenplätzen und einen weiteren Winternaturrasen in Friedlingen an.

Bei der Entwicklung des neuen Lofo-Gewerbeparks und der Unternehmensansiedlung gehe Qualität vor Schnelligkeit. Das Unternehmen Lo-Cat-Systems, welches sich dort das größte Grundstück gesichert hat, suche schon nach Arbeitskräften für den Weiler Standort.

„In Zeiten, in denen die Suche nach geeignetem Personal immer schwieriger wird, brauchen wir angemessene Arbeitsplätze“, blickte Dietz zudem auf die bevorstehende Erweiterung des Rathauses. „Die Entscheidung ist strukturell nachhaltig und organisatorisch weitsichtig.“

Weil der „ Dreiländergalerie“-Bau nun in die Höhe wachse, hofft Dietz auch auf die Einhaltung des neuen Zeitplans durch den Investor Cemagg. Die Inbetriebnahme soll zum 30. September 2021 erfolgen.

Froh ist das Stadtoberhaupt darüber, dass nun alle Weiler Gewerbegebiete Zugang zum Breitband haben – „ein wichtiger Standortfaktor für unser Gewerbe“.

Auch die Pläne der Sparkasse, 100 Arbeitsplätze von Müllheim nach Weil zu verlegen, schreiten laut dem OB voran. Noch in diesem Jahr soll möglichst der erste Spatenstich erfolgen.

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