Weil am Rhein Dietz: Eine mehr als traurige Angelegenheit

Weiler Zeitung

Rangierbahnhof: Wieder kein Ergebnis zu den Forderungen der Feuerwehr bei Gefahrguteinsätzen

Weil am Rhein (sif). Erneut hat die Besprechung mit Vertretern der Bahn wegen der Forderungen der Weiler Feuerwehr kein Ergebnis gebracht. Konkret geht es bei den Gefahrguteinsätzen im Rangierbahnhof zum einen um die Sicherstellung der Löschwasserversorgung und zum anderen um einen Platz, auf dem sich die Feuerwehrleute havarierter Züge respektive Waggons annehmen können. Beide Forderungen unterstützen Stadt und Landratsamt. „Die Vertreter der Bahn haben zugesichert, die Anforderungen dezidiert zu prüfen. Die Ergebnisse werden voraussichtlich Ende November im selben Gremium vorgestellt“, heißt es lapidar in einer Mitteilung.

„Das ist eine mehr als traurige Angelegenheit und außerordentlich bedauerlich“, betonte Oberbürgermeister Wolfgang Dietz gestern auf Nachfrage unserer Zeitung. Der OB hat in den zurückliegenden Jahren schon wiederholt das Thema bei der Bahn vorgebracht und die Dringlichkeit angemahnt. Doch nichts sei passiert. Von Besprechung zu Besprechung werde das Problem vor sich hergeschoben, ohne dass es konkret angegangen werde. Ein „so lasches Ergebnis“ habe er im Vorfeld der jüngsten Besprechung nicht erwartet, sagte Dietz und fügte hinzu: „Wir sind keinen Schritt weiter. Das ist himmeltraurig. Von der Bahn saß niemand am Tisch, der endlich mal entscheiden konnte.“

Jetzt werde wieder geprüft, obwohl die Problemlage seit Jahren bekannt sei und die Bahn genügend Zeit gehabt habe, sich vorzubreiten. Das sei keine überzeugende Vorstellung der Bahn. „Und die Leidtragenden sind die Feuerwehrleute“, stellte OB Dietz sichtlich frustriert fest. Es müsse doch in der Sache endlich ein Ergebnis her.

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