Basis der Planvarianten ist der Hafenentwicklungsplan, der Maßnahmen zur Verbesserung der Abläufe vorschlägt. Dazu gehören die Verlängerung der bestehenden Kai-Anlage, ein zweispuriger Ausbau der Bahntrasse, die Bündelung des Steingeschäfts im Hafen Nord, und die Verknüpfung der beiden Hafenteile für einen internen Shuttle-Verkehr. Der Flächenbedarf wird mit 1,5 Hektar für Container im Hafen Nord, mit vier Hektar für ein Zentrum für Baustofflogistik, sowie 1,5 Hektar für Umschlag und Lagerung von nachwachsenden Rohstoffen und Wertstoffen wie beispielsweise Stammholz, Holzpellets, Getreide oder Mais, angegeben.
Gedeckt würde dieser Bedarf in der Variante 3 als maximale Ausbauvariante mit umfangreicher Überbauung der bestehenden Freiflächen, und einer Lagerhalle als Abschirmung der angrenzenden Naherholungsflächen vor Lärm und Staub. Bei Variante 1 würden größere Bereiche der Vegetation bestehen bleiben, und die Lagerflächen teilweise vergrößert. Bei Variante 2 bliebe ebenfalls der südliche Gehölzbestand inklusive des Dränagekanals weitestgehend erhalten.
Jürgen Walliser (FDP/FB) regte ein neues Konzept für die Allee-Bäume an, deren Wurzeln aufgrund der Baumaßnahmen mit hoher Wahrscheinlichkeit in Mitleidenschaft gezogen und letztlich absterben würden. Es müsse darum gehen, so viele Bäume wie möglich zu erhalten, und ansonsten Ersatzpflanzungen vorzunehmen. Jan Bautz (SPD) und Axel Schiffmann (UFW) erinnerten an den Wunsch, die öffentlichen Fußwege am Rhein zu verbessern.