Seit zehn Jahren veranstaltet er bereits die Benefiz-Wanderungen. 2011 waren sogar 1000 Wander- und Spende-freudige Menschen dabei. Doch in Corona-Zeiten sei es schwieriger zu planen, da sich die Entscheidungen des Kultusministeriums immer wieder aufs Neue ändern. „Wenn nur 40 bis 50 Menschen kommen, macht es schon einen Unterschied. Und manchmal sind 50 Personen Spende-freudiger als 100 oder 150“, sagt Gießler und fügt hinzu: „Das Denkverhalten hat sich bei vielen verändert. Gerade auch in unserem Nachbarland standen die Menschen für Essensrationen an. Da sieht man, dass noch einiges im Argen ist und dass viele Menschen Unterstützung brauchen.“ Daher hofft er, dass es in Krisenzeiten mehr Menschen geben wird, die ans Spenden denken.
Der Zeitplan für die Wanderung steht schon fest: Man trifft sich um 9.30 Uhr am Weiler Restaurant „Galileo“, los geht es um 9.45 Uhr. Je nachdem, wie viele Wanderer kommen, überlegt Gießler, die Teilnehmer in mehrere Gruppen einzuteilen. „Es sollen nicht alle gleichzeitig am Ziel ankommen“, erklärt er. Zwei Gruppen werden daher auf jeden Fall gebildet. Die eine Gruppe wird nach Ötlingen und wieder zurück wandern. Die Dauer der Wanderung beträgt zirka 1,5 Stunden und die Länge der Strecke beläuft sich auf rund sechs Kilometer.
Die zweite Gruppe geht eine kürzere Strecke. „Gerade für Familien mit Kindern oder für diejenigen, die nicht so weit laufen können oder wollen, geht es zum Vitra-Campus“, kündigt Gießler an. Dort soll es für die Kinder die Möglichkeit geben, auf dem Spielplatz zu toben.