Weil am Rhein „E halbes Lebe“

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Brauchtum: Drei Fasnächtler geehrt

Weil am Rhein (sc). Am Jubiläumsfest der „Alti Fabriknäscht Cligge“ in der Märkter Festhalle haben Jochen Bockstahler vom Verband Oberrheinischer Narrenzünfte und Uwe Wissler von der IG Weiler Straßenfasnacht drei verdiente Fasnächtler geehrt.

Die besondere Auszeichnung „e halbes Lebe“ erhielt Reinhard Schühlein. Im November 1978 wurde er Mitglied bei der „Alti fabriknäscht Cligge“ und war an der Organisation des Kinderumzugs in Friedlingen maßgeblich beteiligt. Erst war er erster Kassierer, dann von 1990 bis 2001 erster Vorsitzender der AFC und danach wieder als erster Kassierer aktiv. Bis heute singt er bei den Schnitzelbanggsängern mit. Als Mitgestalter und Akteur auf der fasnächtlichen Bühne und Organisator von Veranstaltungen hat sich Schühlein ebenfalls verdient gemacht.

Der Verbandsorden in Gold wurde Jürgen Ehlert überreicht. Zu seinen Verdiensten zählen das Organisieren von Umzugs- und Veranstaltungsterminen, sein Einsatz als erster Kassierer, seine 17 Jahre als zweiter Vorsitzender und sein Einsatz als Schnitzelbanggsänger. Ehlert, der seit 1985 Mitglied in der AFC ist, kümmert sich zudem als Materialwart um den Wagenbau und die anfallenden Reparaturen.

Der Verbandsorden in Bronze wurde dem Vorsitzenden Holger Rüping verliehen. Zwar stehe Rüping als Ruhrpottler noch immer mit der alemannischen Sprache auf Kriegsfuß. Das habe ihn jedoch seit 2007 nicht daran gehindert, sich in die fasnächtliche Tradition der AFC zu integrieren, sagte Bockstahler. Zuerst brachte sich Rüping als zweiter Vorsitzender ein. Auch bei den Schnitzelbanggsängern „Ghetto Singers“ ist er mit auf Tour.

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