Weil am Rhein Eigene Stadt und Kommunalpolitik kennenlernen

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Kinder der AG „Weil – unsere Stadt“ nahmen im großen Sitzungssaal Platz und durften Oberbürgermeister Wolfgang Dietz Löcher in den Bauch fragen. Mit dabei waren auch Mitglieder des Jugendparlaments.  Foto: zVg/Bähr

Jugend: Kinder der AG „Weil – unsere Stadt“ im Rathaus zu Gast / Runder Tisch mit Jugendparlament

Weil am Rhein. „Sind Sie denn der König von Weil am Rhein?“: Der kleine Steppke drückt wieder auf das Mikrofon und wartet gespannt auf die Antwort des Oberbürgermeisters. „Nein, nein. Ich habe selbst zwei Chefs. Die Einwohnerinnen und Einwohner sowie den Gemeinderat“, meint Wolfgang Dietz daraufhin. Der wissbegierige junge Mann gehört zur AG „Weil – unsere Stadt“ von der Rheinschule Friedlingen, die von der Stadtjugendpflege angeboten wird.

Gemeinsam mit den Kindern soll Weil am Rhein erkundet und ihnen die vielen Angebote der 3-Länder-Stadt nähergebracht werden. Acht Kinder waren deshalb zu Fuß von Friedlingen hinauf ins Rathaus gelaufen, wo sie von Oberbürgermeister Wolfgang Dietz begrüßt wurden. Thema an diesem Nachmittag, die Mädchen und Jungen treffen sich immer donnerstags für zwei Stunden, waren das Rathaus selbst, die Kommunalpolitik und das Jugendparlament, das gleich selbst mit fünf Vertretern vor Ort weilte, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.

Was machen eigentlich die Mitarbeiter der Stadtverwaltung? Oberbürgermeister Wolfgang Dietz zeigte die vielfältigen Aufgaben anhand der Schulen, Sportplätze oder der Musikschulen auf. Rathaus-Mitarbeiter, so berichtete er, mähten beim Bosporus FC Friedlingen den Rasen, sorgten in den Schulen dafür, dass alles in Ordnung sei, oder kümmerten sich um die musikalische Ausbildung.

Im großen Sitzungssaal, wo die Drittklässler auf den Stühlen Platz nehmen durften, wo sonst die Gemeinderäte Entscheidungen fällen, testete das Jugendparlament im Anschluss auch, ob ein „Runder Tisch“ auch schon für diese Altersgruppe geeignet ist. „Was gefällt dir in Weil am Rhein und was gefällt dir nicht?“ – die Kinder konnten ihre Antworten entweder schreiben oder malen.

Begleitet wurden die Grundschüler von Laura Rudolph und Verena Eyhorn von der Stadtjugendpflege, die sich als Schwerpunkt dieser AG die Sozialraumerkundung auf die Fahne geschrieben habe. „Die Kinder sollen Möglichkeiten und Institutionen im gesamten Stadtgebiet kennenlernen. So standen oder stehen noch Besuche der Feuerwache, des Polizeireviers, der Stadtbibliothek oder im Rheinpark auf dem Programm“, erklärt Eyhorn.

Neben den Besuchen im Stadtgebiet schauen die Kinder auch in den Jugendzentren der 3-Länder-Stadt vorbei, lernen die mobile Jugendarbeit kennen und nehmen sich im Jugendzentrum in Friedlingen dem Thema Beteiligung an. Am 15. Dezember statten die Kinder dem Rathaus erneut einen Besuch ab. Diesmal sind dann die Sozialabteilung, das Bürgerbüro und die „Kinderfreundliche Kommune“ die Schwerpunktthemen.

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