Mit George Gershwins „I got rhythm“, dem anspruchsvollen Lied „The Continental“ von Con Conrad und zwei Klassikern von Cole Porter landete man im 20. Jahrhundert. Der richtige Zeitpunkt, um den Bogen von verpoppter Folklore bis zu internationalen Traditionals zu spannen. Radion Burd begleitete am Klavier gekonnt bei Coldplays „Fix you“ oder Leonard Cohens „Hallelujah“, während Karl Gehweiler persönlich das Feuer der verjazzten Rhythmen von Sergio Mendes’ Welthit „Mas que nada“ anfachte.
Spätestens jetzt hielt es das Publikum fast nicht mehr auf den Sitzen. Und bei zwei afrikanischen Traditionals durfte man mittanzen und -klatschen, man wähnte sich in der ausgelassenen Stimmung einer südafrikanischen Gospelfeier, was auch mit der Zugabe in Kisuaheli noch einmal verstärkt wurde.
Der Gesangverein hat es geschafft, den Wandel zu managen und verfügt heute über einen aktuellen, sehr gut ausgebildeten Chor, der sich sehen und hören lassen kann.