Bildübergabe: Werk von Albert Laier im Altweiler Schlössli.
Weil am Rhein - Der zu Lebzeiten sehr populäre „Moler vo Märt“, der 1995 verstorbene Kunstmaler Albert Laier, ist seit gestern mit einem besonderen Bild im Altweiler Schlössli präsent. Das Motiv des Kunstwerks: August Enderlin und Ziegen.
Dass „Enderli Gusti“ nun der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird, ist Elke Laier und ihrer Schwester Elvira Laier-Wassmer zu verdanken. Letztere überreichte das zuvor im Privatbesitz der Familie befindliche Bild dem Ehepaar Renate und Erich Ludin, die auch gestern Nachmittag wieder zum „Tag der offenen Gartentür“ eingeladen hatten.
Stimmungsvoller Rahmen
Die dritte Auflage in diesem Jahr bildete den stimmungsvollen Rahmen für die Schenkung. So musizierten die Blockflötenspielerinnen vom „Ensemble Rägeboge“, darunter auch die Kunstmaler-Tochter Elvira Laier-Wassmer. Aufgrund des zwischenzeitlichen Regens, der nicht auf die Flöten niedergehen sollte, erklangen die Töne vorwiegend im überdachten Teil des historischen Geländes in Alt-Weil.
Eingeläutet wurde der Aktionstag von der Bildübergabe. Dabei lobte Elvira Laier-Wassmer das Engagement des Ehepaars Ludin, die mit „viel Engagement und Liebe“ das Gelände pflegen und im Rahmen der jährlichen Aktionstage auch für die Öffentlichkeit zugänglich machen. Als „Original und Unikum“ beschrieb die Kunstmaler-Tochter den früheren Schössli-Bewohner August Enderlin, dem seine Ziegen viel bedeuteten. Dessen Bildnis wird nun einen passenden Platz auf dem Schlössli-Areal erhalten, freute sich Renate Ludin über die Schenkung.
Malerhandwerk praktiziert
Der „Moler vo Märt“ stammte aus Freiburg, doch er kam schon als Kind nach Alt-Weil, wo er das Malerhandwerk praktizierte, das er ab 1965 als Selbstständiger ausübte. In seinem Märkter Atelier schuf der begeisterte Anhänger der französischen Impressionisten eine Vielzahl von Werken.
Nach der Übergabe stand noch eine Rosen-Führung an, die von Sabine Theil geleitet wurde (Bericht folgt).
