Weil am Rhein Ein Fest der Begegnung

Weiler Zeitung
„Cowboys und Indianer” der musikalischen Früherziehung und Grundausbildung Haltingen. Fotos: Daniela Buch Foto: Weiler Zeitung

Musikschule in Feierlaune / Auch viel Informationen / Inzwischen 1350 Schüler

Von Daniela Buch

Weil am Rhein. Zum Treffpunkt für die ganze Gemeinschaft der Städtischen Sing- und Musikschule ist das Alte Rathaus geworden, als in den Räumen des Gebäudes und auf dem Hof das alljährliche Schulfest veranstaltet wurde.

„Das Schulfest hat eine große Begegnungsfunktion für uns, weil wird das ganze Jahr über dezentral untergebracht sind“, stellte Musikschulleiter Karl Gehweiler fest. 1350 Schüler sind derzeit an der Musikschule eingeschrieben. Unterrichtet werden sie von 32 Lehrern in musikalischer Früherziehung und Grundausbildung, instrumentalem Orientierungsunterricht, Instrumentalunterricht und Gesang.

„Der Trend zur Musikschule ist ungebrochen”, freute sich Karl Gehweiler. Dadurch, dass der Unterricht nicht nur im Alten Rathaus, sondern auch in öffentlichen Schulen stattfinde, seien Raumkapazitäten kein Thema. Vielmehr bewähre sich das Konzept des wohnortnahen Unterrichts und auch die vielfältige Zusammenarbeit mit den allgemeinbildenden Schulen.

Das Musikschulfest, geselliger Höhepunkt zum Ende des Schuljahres hin, reiht sich ein in eine Fülle von Veranstaltungen, von Vorspielen einzelner Klassen bis hin zu Auftritten an kulturellen Anlässen. Sehr gut läuft auch die seit drei Jahren bestehende Kooperation mit dem Gesangverein Weil 1836, mit dem der Kinderchor „Mini” für Kinder von fünf bis sieben Jahren, und der „Weiler Kinderchor” für acht- bis zwölfjährige Kinder, angeboten wird.

Ein Konzert jeweils zur Eröffnung und zum Abschluss im großen Saal sowie ein Open-Air um die Mittagszeit im Innenhof bildeten den unterhaltsamen Rahmen des Schulfests. Zu hören war eine große Bandbreite an Werken aus Klassik, Jazz, Volkslieder, Rock und Pop, dargeboten von Solisten, Duos, Trios und Quartetten, den Kinderchören, Spielkreisen und Ensembles wie der Monochord-Gruppe der Karl-Tschamber-Schule, der Nachwuchs „Mini“-Big- Band und dem Streichorchester.

In den Stunden dazwischen bestand vor allem für das junge Publikum Gelegenheit, sich von den Fachlehrern die verschiedenen Instrumente vorstellen zu lassen und auszutesten, welche Neigungen und Vorlieben bestehen. Und lang war die Liste: Querflöte, Blockflöte, Fagott, Oboe, Posaune, Trompete, Horn, Klarinette, Saxophon, Klavier, Keyboard, Schlagzeug, Violine, Bratsche, Cello, Gambe, Kontrabass, Harfe, Saz und Gitarre.

Das Ausprobieren von Musikinstrumenten und das erste Reinschnuppern in verschiedene Fachbereiche sei denn auch der wichtigste Teil des Fests. „Die Kinder können sowohl alle Instrumente ausprobieren, als auch die Lehrer kennenlernen”, erklärte Karl Gehweiler. Den Eltern, aber gerade auch potenziellen neuen Schülern wolle man zeigen, was die Musikschule alles biete.

Die Bewirtung im Hof mit Getränken, Gegrilltem und Kuchen hatte erneut der Gesangverein übernommen, was nicht nur willkommene Erfrischungen sicherstellte, sondern auch eine Plattform für Austausch und Kontaktpflege unter den Besuchern bot – neben Information, Präsentation und musikalischer Unterhaltung, einer weiteren Komponente des Schulfests.

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