Wie Koch darüber hinaus darlegte, habe sich die Suche nach einem Mieter für die Gewerbeeinheit nicht einfach gestaltet. Man habe zunächst das Ziel verfolgt, einen kleinen Lebensmittelladen oder eine Bäckerei zu gewinnen. Allerdings habe es diesbezüglich kein Interesse bei den Betrieben gegeben, weil die Versorgung in Friedlingen bereits entsprechend hoch ist. Letztlich aber habe man doch noch eine mehr als zufriedenstellenden Lösung gefunden, da im betreffenden Bereich nun das Büro des Quartiersmanagements sowie ein bilingualer Kindergarten unterkommen werden.
Einige Sorgen bereitete den Ausschussmitgliedern indes die Umsetzung vor dem Hintergrund der derzeitigen Rahmenbedingungen, mit denen sich die Baubranche konfrontiert sieht. Hanemann erklärte diesbezüglich, dass es zwar Herausforderungen gebe, auf die man reagieren müsse, er aber „mutig nach vorne“ gehen wolle. Davon zeuge auch die in den neuen Plänen höhere Energieeffizienz (KfW 40). Im Übrigen gehe er nicht davon aus, dass das gesamte Finanzierungssystem der Baubranche in sich zusammenfallen werde, auch wenn einige Quellen versiegen.
Axel Schiffmann (UFW) brachte die McArena im Norden ins Spiel. Es müsse trotz der entstehenden Wohnbebauung möglich sein, dass diese für die Jugend wichtige Einrichtung auch am Abend noch bespielt werden könne. Koch entgegnete, dass die Thematik im Zuge der Planung berücksichtigt werde. „Wir haben unserer Hausaufgaben gemacht“, versicherte er.