Wenn man Peter Hunkler nach seinem Befinden fragt, sagt er: „Es geht mir gut, wenn ich nichts mache.“ Seit er vor mehr als zwei Jahren einen Herzschrittmacher bekommen hat, reduziert sich seine Belastbarkeit auf kleinere Tätigkeiten im Garten und Haus. Auch freut er sich, in der wärmeren Jahreszeit mit dem E-Bike kleinere Touren unternehmen und seinem liebsten Hobby, dem Sammeln, Sichten und Einordnen von Briefmarken, frönen zu können und deren Geschichte zu eruieren. Mit zwölf Jahren hat Peter Hunkler seine Leidenschaft für Briefmarken entdeckt. Und die Faszination dafür ist mit den Jahren nicht abgeflacht.
Im Gegenteil, er widmet sich heute der Philatelie so intensiv wie nie. Seit vielen Jahren ist er Mitglied im Briefmarken-Sammler-Bund Lörrach, dem mit Karl Thamerus ein Haltinger vorsteht. Hunkler schätzt es, sich bei den Treffen auszutauschen, Briefmarken zu tauschen und bei Vorträgen Neues zu erfahren. Der Haltinger mit Leib und Seele hat eine große Sammlung, wobei sein Schwerpunkt auf Marken aus Deutschland und der Schweiz liegt. Als Inhaber des Museumspasses besucht er auch gerne die Museen in der Region, allen voran die in Basel als „kulturelles Zentrum“ sowie das Vitra Design Museum und das Dreiländermuseum.
Und zu besonderen Ausstellungen nimmt der Fußballfan („Leider geht es heute nur noch ums Geld“) auch weite Wege in Kauf. Allerdings sind große Reisen nicht so seine Sache: „Ich habe immer mehr Heimweh als Fernweh“, sagt der heimatverbundene Mann und fügt hinzu: „Die schönste Fahrt ist immer die Heimfahrt.“