Immer wieder sind von der Straße aus die kleinen Gesichter zu sehen, als die jungen Störche neugierig aus ihren Nestern hervorlugen. Drei befinden sich im Nest auf dem Turm der St. Nikolaus-Kirche, ebenfalls drei im Horst auf einer einige Meter entfernten Scheune. Dass trotz des nassen und kalten Frühjahrs sechs Junge überlebt haben, sei ein Erfolg, freut sich Heidi Hübner, Storchenbeauftragte beim Lörracher Nabu, im Gespräch mit unserer Zeitung. Denn: „Das Wetter hat schon einen Einfluss“, erklärt sie. Einerseits sei es gut, weil die Störche dann viel Futter finden. Andererseits sei es für die Kleinen eine schlechte Konstellation, denn die noch nicht komplett befiederten Küken könnten erfrieren oder auch ertrinken, wenn das Wasser im Nest nicht richtig ablaufen sollte. „Da bangt man mit.“