Weil für die Arbeiten das Containerterminal geschlossen werden musste, hat Gingado die Zeit genutzt, auch dem großen Kran neue Laufräder verpassen zu lassen, die in den gut 20 Jahren ebenfalls stark beansprucht wurden. Denn auf den 28 Rädern, die an Eisenbahnwaggon-Räder erinnern, befindet sich ein 25 Meter hoher und 95 Meter breiter Kran, der neben dem befestigten Spreader mit seinen zehn Tonnen auch noch 27 Tonnen schwere Container heben kann und muss. „Für den Wasserumschlag ist der Kran das Herzstück“, weiß der Geschäftsführer um die Bedeutung dieses beweglichen Teils der Infrastruktur.
Und in die Krananlage im Containerterminal wird fortlaufend auch investiert. Doch nicht nur darin und in die Uferbefestigung. Speziell die Eisenbahninfrastruktur im Rheinhafen-Areal muss in Schuss gehalten werden. Die Liste der zurückliegenden fünf Jahre: Bahnübergänge auf der Alten Straße wurden erneuert, ebenso wie entlang der Straße die Schienen, aber auch im Hafengelände die Bahnübergänge und insgesamt mehr als 400 Bahnschwellen sind erneuert worden. „Es waren alles Dinge, die für den Betrieb des gesamten Hafens notwendig waren“, erläutert Gingado. Teilweise sei man hier in den Jahren vor seinem Wirken auch im Rückstand gewesen.
Geld musste der Geschäftsführer aber auch beispielsweise für die Anschaffung eines zweiten Containerstaplers in die Hand nehmen, um die Arbeitsabläufe sicherer und effizienter zu gestalten, wie er erklärt. Die Liste vervollständigt wird durch erneuerte Büros. Zentral bei allem sei gewesen, den Hafen für die Zukunft aufzustellen. „Und das hat alles der Hafen erwirtschaftet.“ Froh ist der Geschäftsführer, dass auch OB Wolfgang Dietz ein Bekenntnis zum Hafen gibt.