Weil am Rhein Ein „zukunftsweisendes Anliegen“

Weiler Zeitung
Die Tram-Brücke am Weiler Bahnhof bildet bislang die Endstation.Foto: Marco Fraune Foto: Weiler Zeitung

Tram 8-Verlängerung: Stickelberger setzt sich beim Land für Fahrzeug-Förderung ein

Weil am Rhein (mcf). In einem Schreiben an den Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) setzt sich der Haltinger Landtagsabgeordnete Rainer Stickelberger (SPD) für eine Förderung bei einer Tram 8-Verlängerung ein. „Wohlwollend“ soll der Minister in seinem Haus prüfen lassen, ob und in welchem Umfang das Land bei dieser grenzüberschreitenden Linie auch die Anschaffungskosten des Schienenfahrzeugs fördern kann. OB Wolfgang Dietz habe ihn als Wahlkreisabgeordneten um Unterstützung gebeten. Und dabei ist er auf offene Ohren gestoßen, da Stickelberger das Projekt als ein „zukunftsweisendes Anliegen meiner Heimatstadt“ bezeichnet und dies „voll und ganz“ unterstütze.

Bereits zugesagt hat das Land einen Investitionskostenzuschuss für die geplante Verlängerung der Tramlinie  8 bis zum Läublinpark. „Auch die Aussichten auf eine Förderung seitens des Schweizer Bundes werden aktuell als gut beurteilt“, weiß Stickelberger. Doch neben den millionenschweren Investitionskosten stehen auch Betriebskosten an, die seitens der Stadt Weil am Rhein, so Oberbürgermeister Dietz, nicht finanzierbar sind, da in diese die erforderliche Anschaffung eines weiteren Schienenfahrzeugs seitens des Betreibers Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) eingepreist werden muss, erläutert der Landtagsabgeordnete. „Das Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzt erlaubt jedoch auch eine Förderung der Anschaffungskosten von Schienenfahr-zeugen.“

Stickelberger verweist darauf, dass die bisherige Tram  8 „ein erfolgreiches Leuchtturmprojekt für unsere gesamte Dreiland-Region“ sei. Die geplante Verlängerung würde ein zusätzliches Einzugsgebiet von 15 000 Einwohnern abdecken. Infolge würde nicht nur der ÖPNV entschieden gestärkt werden. „Vor allem bietet die Realisierung dieses zukunftsweisenden grenzüberschreitenden Projektes die Chance, den motorisierten Individualverkehr und damit die CO2-Belastung weiter zu reduzieren. Die dann mögliche Einrichtung von Fahrradspuren wäre ein zusätzlicher Beitrag zum Klimaschutz“, unterstreicht Stickelberger.

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