Nostalgische Erinnerungen
Die Titel wurden in Französisch von verschiedenen Mitgliedern des MJC angekündigt, und es folgte ein Feuerwerk diverser englischsprachiger Lieder, die speziell mit jazztypischen Schlussharmonien und Gesten für gute Laune sorgten. Der Hit „Love my music“ schien dabei direkt aus den Herzen zu sprechen. Bei Frank Sinatras „Just the way you look tonight“ und „They can’t take that away from me“ von Ella Fitzgerald und Louis Armstrong kamen nostalgische Erinnerungen auf, ehe beim bekannten Bobby-Hebb-Klassiker „Sunny“ das Publikum mitwippte und -sang.
Mit einem beeindruckenden Trommel- und Bandintro startete „Once in my life“, in dem erneut Sänger und Sängerinnen als Solisten auftraten. Beim begeisternden „Jambalaya“ setzten alle Sänger Hüte auf, die sie am Ende in die Höhe warfen. Nach „Boogie shoes“ aus dem Saturday-nightfever-Soundtrack und „Don’t stop the music“ folgte mit „Jump“ ein Song, den auch der RCÖ seit dem letzten Jahr im Repertoire hat. Allerdings hatten beide Chöre unterschiedliche Arrangements einstudiert, was einem gemeinsamen Vortrag der Van-Halen-Hymne entgegenstand.
Nach diesem offiziell letzten Programmpunkt feierten die Zuhörer den „Manhattan Jazz Choir“ ebenfalls mit Stampfen und begeistertem Beifall, der sich bald in einem Takt vereinigte und ebenfalls eine Zugabe forderte. Mit einem schwungvoll-mitreißendem Medley aus „Get around“, „Let’s do the twist“, „I feel good“ und „Footlose“ ging der musikalische Teil des Abends zu Ende. Anschließend ließen viele Sänger und Besucher den harmonischen Abend bei persönlichen Gesprächen ausklingen.