Weil am Rhein Eine Erinnerung in seinem „Wohnzimmer“

Saskia Scherer
Eine besondere Bank im Dreiländergarten erinnert an Remo Schamberger. Foto: Saskia Scherer

Im Weiler Dreiländergarten steht nun eine Bank zum Gedenken an Remo Schamberger.

Betritt man den Dreiländergarten vom Parkplatz am Festplatz aus und hält sich in Richtung Tatzelwurm-Spielplatz, so findet sich diese Bank nach wenigen Gehminuten auf der rechten Wegseite. An vier Stellen ist der Name Remo Schamberger aus der Stahlbank herausgelasert worden. Sie soll nun an den bekannten und beliebten Weiler erinnern, der Anfang Juni überraschend verstorben war.

Handballer setzen die Idee um

Privat war Remo Schamberger begeisterter Handballer und engagierte sich seit Jahrzehnten in der ESV-Handballabteilung. Seine „langjährigen Weggefährten“, die Alten Herren der Handballabteilung, haben diese „schöne Geste“ gemeinsam realisiert, erzählt Mitglied Ossi Sommer im Gespräch mit unserer Zeitung. Die Idee stammte von Umberto „Umbe“ Impronta, der ebenfalls zur Gruppe gehört. „Diese Idee ist dann immer mehr gereift. Wir haben uns überlegt, in welcher Form die Bank entstehen soll, damit sie auch vandalismussicher ist. Es war ein Gemeinschaftswerk.“

Dabei wurden die Handballer laut Sommer unterstützt von Achim Seiler, der die Stahlbank kreierte. Die Firma Allweier kümmerte sich um die Befestigung – am Wegesrand im Dreiländergarten, „Remos ,Wohnzimmer’“, wie Sommer sagt. Denn Remo Schamberger war nicht nur stellvertretender Abteilungsleiter der Sozialabteilung im Rathaus, sondern auch Mitglied der Geschäftsführung der LGS-Gesellschaft – und das Landesgartenschaugelände lag ihm besonders am Herzen. „Wir wollten, dass seine Familie und alle anderen eine Erinnerung an ihn haben“, erklärt Sommer.

Die Familie ist dabei

Am Freitagabend wurde die Bank gemeinsam eingeweiht, auch Remo Schambergers Familie – seine Frau und seine Kinder samt Enkel – waren dabei. Gemeinsam habe man des Verstorbenen gedacht und Erinnerungen an ihn aufleben lassen. Die Familie habe sich gefreut über das Andenken und sich bedankt bei den Initiatoren, berichtet Sommer. „Sie schätzen es.“

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