Der Corona-Pandemie geschuldet, konnten die Künstler des Kesselhauses Paßlick nicht wie geplant im Februar verabschieden, erklärte Gabrielle Krueger, Sprecherin der Ateliersgruppe im Kesselhaus. Sie und ihre Künstlerkollegen haben eine besondere Beziehung zum ehemaligen Kulturamtsleiter – denn Paßlick konzipierte und realisierte im 1988 erworbenen Schwarzenbach-Areal das Kulturzentrum Kesselhaus, das neben den 20 Ateliers auch einen Veranstaltungsraum, Probe- und Kreativräume sowie ein Museum in der ehemaligen Werkstatt beherbergt.
Gefeiert und angestoßen wurde im schattigen Hof des Kesselhauses in kleinem Rahmen. Einige der 22 Künstler, die aktuell die Ateliers beziehen, waren zusammengekommen. Krueger lobte in ihrer Rede nicht nur Paßlicks außerordentliches Engagement, sondern auch dessen gutes Auge: „Du musst das Potenzial der hohen Räume, der tollen Dächer und des Lichteinfalls direkt erkannt haben“, vermutete die Künstlerin, denn genau dieses spezielle Oberlicht sei es, das viele der Künstler beim Betreten der Ateliers fasziniere.