Sein Alltag beginnt um 1 Uhr, gebacken wird bis 6 Uhr. Von klein auf habe er gelernt, dass es notwendig sei, zu arbeiten. Kein Wunder also, dass 350 Tage im Jahr in der Backstube des Fuchs-Bäckers gebacken wird.
Das Gedächtnis von Dieter Fuchs ist beeindruckend. Sämtliche Rezepte hat er im Kopf, auch das begehrte Linzertortenrezept seiner Großmutter, das sein Geheimnis bleibt. Sein Großvater sei der Dorfpoet in Haltingen gewesen, da sei auch bei ihm etwas hängen geblieben. Und so hat Fuchs gedichtet: „Warte nicht, bis die Politik entscheidet, tue heute selbst etwas, die Natur leidet.“ Diesen Spruch hat der Jubilar mit Leben gefüllt. In den vergangenen zehn Jahren habe er in seinem Betrieb 300 Tonnen CO2 eingespart. Auch hinsichtlich der Produktion legt der Bäckermeister Wert auf natürliche Zutaten, eine umweltschonende Herstellung und die Verwendung von Obst und Mehl aus der Region.
Naturnah backen, das sei ihm in die Wiege gelegt worden, schließlich sei er in der Landwirtschaft aufgewachsen, sagt der Jubilar. So wurde in seiner Bäckerei bereits vor Jahren das erste Demeter-Brot in der Region gebacken. 35 verschiedene Brotsorten, Kuchen, Gebäck und ein kleines Café findet der Kunde in der Hauptstraße 49 beim Fuchs-Bäcker.