Weil am Rhein Einige Zeit nur eingeschränkt erreichbar

PD
Enormer Anstieg seit Jahresbeginn: Die Anzahl der Wohngeldanträge hat sich deutlich erhöht. Foto: Stadtverwaltung Weil am Rhein/Bähr

Aufgrund der aktuell hohen Arbeitsbelastung werden die Öffnungszeiten im Bürgerbüro und in der Abteilung Soziales, Schulen und Sport vorübergehend verringert.

Die Abteilung für Schulen, Sport und Soziales ist donnerstags weder telefonisch noch in Präsenz erreichbar. An den übrigen Tagen bleiben die Öffnungszeiten unverändert. Rentenangelegenheiten werden auch weiterhin nach Terminabsprache mit den zuständigen Sachbearbeiterinnen behandelt.

Das Bürgerbüro nimmt künftig Anrufe montags, mittwochs und freitags, jeweils von 8 bis 12 Uhr, entgegen.

Hohe Belastung

Allein die Wohngeldanträge bei der Abteilung für Soziales, Schulen und Sport haben sich seit der Reform zum Jahreswechsel, die der Bundesgesetzgeber auf den Weg gebracht hat, mehr als verdreifacht. Gab es bis Ende des vergangenen Jahres insgesamt 222 Berechtigte, stieg deren Zahl bis Ende Februar schon auf 261 berechtigte Personen an, teilt die Stadtverwaltung mit. Im gesamten Jahr 2022 bearbeiteten die Sachbearbeiter 167 Erstanträge. Allein im Februar dieses Jahres kamen 59 hinzu.

Die Belastung sei gerade in den publikumsintensiven Bereichen enorm. Ebenso im Bürgerbüro im Bereich Ausländerwesen aufgrund der hohen Flüchtlingszahlen. Die schwierige personelle Situation tue zudem ihr übriges. „Auf die letzte Stellenausschreibung im Bürgerbüro ging keine Bewerbung ein, deshalb haben wir erneut ausgeschrieben“, teilt Ellen Nonnenmacher, die Leiterin des Rechts- und Ordnungsamts, mit.

Mehr Arbeit

Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung haben aufgrund der deutlich gestiegenen Fallzahlen erhebliche Mehrarbeit zu bewältigen.

Die Anforderungen und Aufgaben wachsen stetig. Die hohe Zahl an persönlichen Vorsprachen verzögere in der Folge auch die Bearbeitung der Anträge. „Das wollen wir jedoch soweit es geht vermeiden. Schließlich befinden sich die Antragsteller in Notsituationen“, macht die Abteilungsleiterin Soziales, Schulen, Sport, Christine Krauth, deutlich.

Der Kreis der Anspruchsberechtigten habe sich erhöht und veränderten Zugangsberechtigungen haben zudem zur Folge, dass auch der Kreis der Berechtigten in Sachen Familienpass und die Anträge, was das so genannte Bürgergeld angeht, zugenommen hat.

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