Guter Zweck: Katzenbasar der Katzenfreunde erfreut sich wieder großer Beliebtheit.
Weil am Rhein - Eine große Auswahl an selbst gefertigten Hand- und Bastelarbeiten, einen Flohmarkt sowie eine diesmal besonders große Tombola bot am Wochenende wieder der traditionelle Katzenbasar. Er wird stets von den Markgräfler Katzenfreunden zugunsten Not leidender Tiere ausgerichtet.
Die Beliebtheit der Veranstaltung, die seit nahezu 30 Jahren für auf der Straße lebende Katzen stattfindet, zeigte sich auch diesmal wieder an den vielen Besuchern, die am Samstag und Sonntag in das mit Katzenbildern dekorierte Altweiler Gemeindehaus gekommen waren.
Wie immer gerne genutzt wurde die in einem Teil des Saals eingerichtete Kaffee- und Imbiss-Stube, die deshalb laut der zweiten Vorsitzenden Renate Martin „vergrößert“ wurde. Zum kulinarischen Angebot gehörten etwa selbst gebackene Kuchen und Torten, belegte Brötchen sowie allerlei Getränke wie Kaffee oder auch Sekt.
Basar bot große Auswahl
Eine riesige Auswahl bot wieder der Basar: Es lockten etwa wunderschöne Bastel- und Handarbeiten wie Strick-, Häkel- und Nähsachen, die überwiegend von den Mitgliedern selbst gefertigt oder von Tierfreunden gespendet wurden. Aber auch Kuscheltiere, Nostalgie-Puppen, Geschenkverpackungen, Schmuck, Advents- oder Weihnachtsdekorationen, Grußkarten sowie Keramik-, Holz-, Glas- und Porzellansachen stellten die Besucher vor die Qual der Wahl.
Eine besondere Anziehungskraft übte der Flohmarkt aus, der jede Menge weitere Geschenkideen enthielt. Dazu zählten etwa alte Kaffeekannen, Porzellan-Sammeltassen, Vasen, jede Menge Bücher und auch Kleider. Begehrt waren zudem der neue Katzenkalender, der seit dem Jahr 2002 herausgegeben wird, und der „Katzenspiegel“, eine seit mehr als 30 Jahren regelmäßig erscheinende Broschüre des Vereins.
Besonders groß war die Tombola, die laut Renate Martin aus Spenden sowie aus von der Vorsitzenden Veronika Merz selbst gebastelten Dingen bestand. Der Hauptpreis war ein Kletter- und Kratzbaum für den Stubentiger.
Infos zur artgerechten Tierhaltung
Der zweitägige Katzenbasar bot außerdem die Gelegenheit, mit den Vereinsmitgliedern ins Gespräch zu kommen, um sich unter anderem über wichtige Fragen zur artgerechten Tierhaltung beraten zu lassen.
Rund 15 bis 20 fleißige Helfer waren in der Küche und an den Basar-Ständen im Einsatz. Ergänzt wurde das Informationsangebot durch eine Vielzahl von Broschüren, die in einer Leseecke auslagen.
Erlös für Kastration und Futter
Der 1982 gegründete Verein leistet das ganze Jahr hindurch wichtige Aufklärungsarbeit, wie etwa zur Kastration von freilebenden Katzen.
Wie von Martin zu erfahren war, konnte dank des Basars und der traditionellen Katzen-Kalender-Aktion bereits im vergangenen Jahr im Einzugsgebiet der Katzenfreunde vielen heimatlosen Katzen mit Futter, Kastration, tierärztlicher Versorgung und auch Vermittlung geholfen werden.
