Kulturnacht LöWe: Programm im Konzertsaal des alten Rathauses / Von Flötenmusik bis Kabarett
Der Konzertsaal des alten Rathauses wird bei der Kulturnacht „Löwe“ am Freitag, 4. Mai, geöffnet sein. Verschiedene musikalische Darbietungen stehen dann auf dem Programm.
Weil am Rhein. Start ist um 19 Uhr mit dem Duo Claire Garde (Querflöte) und Zsolt Nèmeth (Klavier): Die französische Flötistin Claire Garde lebt seit bald zehn Jahren in Freiburg. Ihre Leidenschaft gilt gleichermaßen dem Konzertieren wie dem Unterrichten, was sie erfolgreich auch an der Weiler Musikschule tut. Claire Gardes musikalische Ausbildung ist vielfältig: moderne Flöte, Traversflöte, Piccolo, Cembalo, Kammermusik und Musikwissenschaft, aber auch das Studium der Schulmusik und Musikpädagogik.
Claire Garde hat das Quatuor Esquisse und das Ensemble Da Camera Freiburg gegründet, mit dem sie zahlreiche Konzerte gibt. Seit 2010 spielt mit dem Johann Strauss-Ensemble in Bad Krozingen unter der Leitung von Tibor Szüts. Zsolt Nèmeth gibt regelmäßig Solo- und Kammermusikkonzerte in Ungarn, Österreich und Deutschland. Unter anderem werden von Franz Schubert werden (1797-1828) Variationen für Flöte und Klavier über „Trockne Blumen“ aus „Die schöne Müllerin“ zu hören sein.
Ab 19.45 Uhr wird das Duo Claire Garde und Zsolt Nèmeth weitere Stücke zu Gehör bringen, unter anderem von Franz Liszt (1811-1886) Ungarische Rhapsodie Nr.6.
20.30, 23 Uhr: Duo Andreas Wäldele (Violine), Susanne Hagen (Klavier, Gesang): In jüngster Zeit hat man Andreas Wäldele oft mit seinem Trio „Die zwei und der mit der Tuba“ gehört. Aber der virtuose Geiger und Meister des Zigeuner-Swing hat bereits in seiner Studienzeit erste Jazzformation geleitet, welche Musik von Django Reinhardt und europäischen Zigeunern spielten. Seit 1995 ist er festes Mitglied der Klezmergruppe Baith Jaffe und anderer Formationen. Mit der Pianistin und Sängerin Susanne Hagen, die wie er in Haltingen wohnt, aber in Lörrach Musik unterrichtet, verbindet ihn die Lust auf unkonventionelle Projekte und endlose Streifzüge durch fast alle musikalische Ausdrucksmöglichkeiten.
Susanne Hagen wurde in Rheinfelden geboren. Dem Klavierstudium an der Musikakademie Basel und an der Hochschule für Musik und Theater Zürich folgte ein Gesangsstudium an der Musikhochschule Freiburg, welches sie im Jahr 2011 im Konzert- und Opernfach abschloss. Sie arbeitet als Gesangs- und Klavierlehrerin sowie als Ensemble- und Chorleiterin in Deutschland und der Schweiz. Konzerte führten sie als Pianistin und Solosängerin mit verschiedenen Orchestern und Jazzformationen durch Europa, China und in die USA.
21.30 Uhr, 22 Uhr Kabarett „Gänseblümchen“: „In 30 Minuten von Wien nach Buenos Aires“: Die beiden „Gänseblümchen“ Valérie Busson und Martina Doering präsentieren mit Michaela Bongartz (Violoncello), Christine Wieligmann (Violine) und Ewald Gutenkunst (Klavier und Arrangements) einen Ausschnitt aus ihrem erfolgreichen Tango- und Chanson-Programm. Sie verbinden Astor Piazzollas kraftvolle Kompositionen mit ausgewählten Chansons der alten Welt. Getreu ihrem Motto „frech wie Unkraut“ mischen sie ganz unverblümt Klassik und Moderne, Bekanntes und Unbekanntes und spannen einen Bogen von Piazzolla über Kreisler zu Wiener.
Dem Studium an der Musikakademie in Basel ließ der gebürtige Rheinfelder Ewald Gutenkunst einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Köln und die Tätigkeit als Korrepetitor des Opernstudios folgen. Danach arbeitet er als Arrangeur und Pianist bei den „MundHarmonikern“, später „ensemble six“. In Köln ist er als Pianist und musikalischer Leiter bei diversen Theaterproduktionen tätig, bevor er wieder in die Heimat zurückkehrt.
Der Eintritt ist nur während der Pausen zwischen einzelnen Stücken möglich. Bei „PastaPerBene“ ist das Kulturnachts-Bändel für fünf Euro erhältlich. Weitere Infos: www.kulturnacht-löwe.de
