„Was für ein Prachtstück“, schwärmte eine Besucherin, die den Garten ihrem Mann zeigte, der zum ersten Mal dort war. „Der Ansturm ist immer groß“, berichtete Renate Ludin im Gespräch mit unserer Zeitung. Schließlich sei der Garten sonst geschlossen und von außen hat man kaum einen Einblick. Dreimal im Jahr öffnen die Ludins die Türe zu dem idyllischen Kleinod an der Hauptstraße in Alt-Weil. „Beim ersten Termin stehen die Rosen normalerweise schon in voller Blüte.“ Der Regen der vergangenen Tage habe ihnen jedoch einen Dämpfer versetzt.
Die Besucher ließen sich davon aber offensichtlich nicht stören, denn auch sonst gab es genug zu entdecken. „Manche kommen immer wieder und sagen selbst, dass es hier immer anders aussieht“, freute sich Renate Ludin. Neu ist zum Beispiel ein rotes Beet, in das der Stamm eines toten Holunderbaums eingebettet ist.