Und weil die jungen Wilden nicht so ganz in das Konzept passten, kam es auch nicht zur Aufnahme in die Narrenzunft Wiler Zipfel.
„Egal, wir haben Fasnacht gemacht, so wie es uns gefallen hat, wir hatten viel Spaß und den haben wir bis heute“, sagt Hauth. 15 Jahre nach der Gründung war das kein Thema mehr, und heute sind die Gränz-Pfluderi-Waggis nicht mehr aus der Weiler Fasnacht wegzudenken. Seit der Gründung, mit einer kurzen Unterbrechung, ist Hauth Cliquenchef.
Seine Kreativität – er entwarf etwa von 2001 bis 2010 die Plaketten für die Wiler Zipfel – ist beeindruckend. Für die Geburtstagsfeier hat er ebenfalls eine Plakette kreiert, mit der die Gastcliquen geehrt werden sollen. Die Wagen, mit denen die Gränz-Pfluderi-Waggis an den Umzügen teilnehmen, sind stets mit viel Aufwand und Liebe zum Detail gebaut worden. Und wenn die Narren auf ihrem Wagen in Aktion sind, dann können die Zuschauer Waggis pur mit viel Geschnurre, Mimosen und Gemüse erleben. Nur einmal nahmen sie an einem Umzug ohne den Wagen teil. Mit einem Sarg trugen sie die Fasnacht zu Grabe. Der Grund: Der Weg des Buurefasnachtumzugs hatte sich verkehrt.