Zehn Kilometer Kabel
Walter Huber, stellvertretender Bürgermeister von Binzen, freute sich, dass die Maßnahme abgeschlossen ist. Die Kommune profitiere von den Gewerbetreibenden und den Gewerbesteuereinnahmen. „Nun kann man denen auch etwas zurückgeben.“
Im Rahmen des Tiefbaus wurde insgesamt eine fünf Kilometer lange Strecke gegraben und mehr als zehn Kilometer an Glasfaserkabel verlegt, führte Breitband-Zweckverbands-Geschäftsführer Kempf vor Augen. Dabei habe es sich um ein komplexes Bauprojekt gehandelt. Fachfirmen mussten gefunden und angeheuert werden, während des Baus zudem der Betrieb der Unternehmen nicht durch lange Sperrungen behindert werden.
Von gut 73 Gebäuden werden im ersten Schritt nun 44 angeschlossen. Die nächsten Interessierten müssen dann mehr zahlen. Dass 40 Prozent noch nicht zugeschlagen haben, führen die Verantwortlichen auf die ansonsten einigermaßen gute Versorgung zurück. Die aktuell günstigen Bau-Konditionen für die Breitbandanschlüsse seien auch nur dadurch möglich gewesen, da das Leerrohrnetz für die Kabel über 40 Jahre lang vom Zweckverband abgeschrieben werden kann. Leerrohre sollen auch weiterhin vorsorglich bei kommunalen Baußmaßnahmen gleich mitverlegt werden.