Der Neustart im April sei noch etwas verhalten angelaufen, legt Ludin dar. Das liege aber nicht an den Nachwehen der Corona-Krise, sondern hatte einen einfacheren Grund: Es hat geregnet. Deshalb ruhen die Hoffnungen nun auf dem kommenden Samstag, wenn es bei – hoffentlich – schönem Wetter von 7 bis 13 Uhr in die zweite Runde nach Corona geht.
Der Flohmarkt am Berliner Platz, bei dem vor allem Rentner und Kinder ihre Waren anbieten, ist Ludin eine Herzensangelegenheit, seit er die Veranstaltung vor bald 15 Jahren aus der Taufe gehoben hat. Es ging seinerzeit darum, den Platz zu beleben und etwas für die Rentner und Kinder auf die Beine zu stellen, erinnert er sich. Ein Flohmarkt sollte es sein, bei dem sich jeder, der möchte, völlig unbürokratisch und spontan beteiligen kann. „Es ist der einzige Flohmarkt weit und breit, bei dem keine Standgebühren erhoben werden“, betont der 89-Jährige, der im Jahr 2008 von der Stadt die Erlaubnis erhielt, den Markt zu organisieren.