Weil am Rhein Flotte Musik und witzige Vorträge

Weiler Zeitung
Beim städtischen Altennachmittag wurde ein schwungvolles und heiteres Programm geboten, vorne im Bild die Leiterin der Städtischen Altennachmittage, Christel Stauß. Fotos: Renate Wendt Foto: Weiler Zeitung

Altennachmittag: Schwungvolles und heiteres Unterhaltungsprogramm für zahlreiche Senioren

Von Renate Wendt

Mit flotter Musik durch das Quartett „Markgräfler Spätlese“ und witzigen Vorträgen durch das Fasnachts-Urgestein Kurt Ruser war beim städtischen Altennachmittag als Start in den farbenprächtigen Herbst ein sowohl schwungvolles als auch heiteres Unterhaltungsprogramm angesagt.

Weil am Rhein. In diesen Genuss kamen am Samstagnachmittag wieder zahlreiche Senioren, darunter auch Altstadträtin Hilla Eichin von der Arbeiterwohlfahrt, die die Leiterin der städtischen Altennachmittage, Christel Stauß, im katholischen Gemeindehaus begrüßen konnte. Wie immer sorgten auch das bewährte Helferteam sowie das Hausmeisterehepaar Toni und Walter Domzol für eine gelungene Veranstaltung.

So erlebten die Gäste einen schönen Nachmittag, der an Unterhaltung nichts zu wünschen übrig ließ. An den ansprechend, mit herbstlichen Blumen dekorierten Tischplätzen bestand zudem noch genügend Zeit zum Gespräch untereinander bei Kaffee und Kuchen.

„Markgräfler Spätlese“

Für die musikalische Gestaltung des Nachmittags konnte das Quartett „Markgräfler Spätlese“ gewonnen werden. Chef der Musiker aus der Neuenburger Umgebung ist der Trompeten-, Posaunen- und Mundharmonikaspieler Erwin Bornemann, der außerdem noch mit Kurt Ruser bei den „munteren Hallodris“ mitwirkt. Komplettiert wird das Quartett durch Heinz Gangelhof (Akkordeon), Peter Augustyn (Gitarre) und Wilhelm Baden (Bass).

Vielseitig denn auch das musikalische Repertoire, das sehr gut bei den Senioren ankam. Da wurde zu den Klängen geschunkelt, rhythmisch mitgeklatscht und -gesungen – und da wurde sogar dazu getanzt. Geboten wurden etwa bekannte Evergreens und Hits aus den Sechzigern und früher, die für begeisterten Beifall sorgten. Dazu gehörten unter anderem „Que sera“, „Marina“, „Tulpen aus Amsterdam“, „Fuchsgrabenpolka“, Hoch auf dem gelben Wagen“ oder der Udo Jürgens-Hit „Griechischer Wein“.

Beiträge von Kurt Ruser

Wie gewohnt in sich hatten es zwischen den Musikstücken die lustigen Beiträge von Kurt Ruser, bekannt als Akteur der Narrenzunft „Wiler Zipfel“, der für reichlich Lachsalven sorgte. So wusste Kurt Ruser natürlich auch über den kürzlich stattgefundenen Wahlkampf zu berichten, bei dem „Kugelschrieber“ verteilt wurden, die ihm jetzt „für die nächste vier Johr länge“. Auch fragte er sich, was haben „die verschiedene Parteie jetzt vor de Wahl nit alles versproche?“ Darauf zählte Kurt Ruser auf: „Wohlstand für alli, Abitur für alli, Ehe für alli, Asyl für alli, Elektroautos für alli, Pflegenotstand für alli und niedriges Rentenniveau für alli – usgnoh Politiker und Beamti“.

Zum Schluss dankte Christel Stauß den Mitwirkenden und Helfern für die Gestaltung des schönen Nachmittages.

Der nächste städtische Altennachmittag wird bereits die weihnachtliche Veranstaltung sein. Sie ist für den 16. Dezember vorgesehen.

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