Die Älteren entdeckten das gemeinsame Kochen sowie zahlreiche Online-Spiele wie Codenames, Dixit, Gartic Phone (eine Art Flüsterpost) und Set für sich. „Aber trotzdem freuen sich alle schon jetzt auf die Zeit, in der wir uns wieder alle persönlich treffen, echtes Feuer machen und Geländespiele spielen können. Inzwischen haben wir festgestellt, dass alle so bescheiden geworden sind, dass sich jeder und jede schon über ein Stockbrotgrillen am Lagerfeuer in der Gruppe so sehr freuen würde.“
Großartige Events oder Angebote seien gar nicht notwendig, um alle glücklich zu machen, wissen die Leiterinnen. „Das ist vielleicht einer der positiven Effekte der Corona-Krise: Man wird genügsamer und lernt das Kleine zu schätzen.“
Und sie sehen noch weitere Chancen: Immer wieder bemerken sie, wie sich auf der anderen Seite des Bildschirms plötzlich Geschwisterkinder der Gruppenstunde hinzugesellen oder dass auch mal einzelne Freunde eingeladen werden. Und auch die älteren Scouts treffen sich jetzt viel häufiger spontan abends per Zoom zum gemeinsamen Plausch und Spiel. „Also machen wir weiter getreu unserem Motto: Mit Jesus Christus, Mutig Voran!“