Weil am Rhein. Kinder haben das Recht, bei allen Fragen, die sie betreffen, sich zu informieren, mitzubestimmen und zu sagen, was sie denken. Entsprechend ermuntert die Stadtverwaltung Kinder und Jugendliche, sich aktiv am Pilotprojekt „Kinderfreundliche Kommune“ zu beteiligen. Nachdem im vergangenen Herbst Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus Weil am Rhein die Kernstadt und Alt-Weil unter die Lupe genommen hatten, soll nun der Stadtteil Friedlingen in den Mittelpunkt gerückt werden. Dafür startet am Freitag, 21. März, der nächste Workshop. Alle Interessierten sind hierzu eingeladen. Mit der Durchführung des Workshops zum Thema „Streifzüge durch unsere Stadt“ erhalten junge Menschen die Gelegenheit, aufzuzeigen, wo sie sich in Weil am Rhein wohl oder weniger wohl fühlen, was ihnen gefällt, aber auch was ihnen zur „kinderfreundlichen Stadt“ noch fehlt. In einem Schreiben an alle Klassen der Weiler Schulen wurden die Schülerinnen und Schüler bereits zum Vorhaben informiert. Michaela Rimkus und Ottmar Schmidt von der Stadtverwaltung werden sich am Freitag, 21. März, um 13.30 Uhr mit den jungen Workshop-Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Mehrgenerationenhaus in der Riedlistraße 16 in Friedlingen treffen. In begleiteten Gruppen wird der Stadtteil erkundet. Anschließend treffen sich die Gruppen wieder, damit ein erster Gedankenaustausch stattfinden, Wünsche geäußert und das Entdeckte für eine Ausstellung aufbereitet werden kann. Die Veranstaltung endet um 17.30 Uhr. Die Erkenntnisse aus den Workshops werden mit den Empfehlungen aus den Ergebnissen der Schülerbefragung vom Juli 2013 und der Standortbestimmung in einen durch den Gemeinderat zu genehmigenden Aktionsplan einfließen. Einige tolle Ideen aus den Workshops im Herbst konnten sogar unmittelbar umgesetzt werden. So entstand beispielsweise ein neuer Abstellplatz für Fahrräder an der Hangkante und beliebte Treffpunkte wurden optisch aufgewertet. Michaela Rimkus, Telefon 07621/704-154, E-Mail: m.rimkus@weil-am-rhein.de, Leiterin des Projekts, freut sich auf eine rege Beteiligung. Interessierte Eltern können die Gruppen begleiten.