Grundsätzlich sehr attraktiv – aber mehr im Freundeskreis. Wenn man sich umschaut, sind doch mehr Einzelpersonen oder kleinere Gruppen unterwegs. Das hängt gewiss auch mit der Altersstruktur in den Vereinen zusammen. Neu-Mitglieder sind nicht leicht zu finden.
Woran liegt das?
Manche meinen, im Schwarzwaldverein sind nur ältere Mitglieder. Das mag derzeit so sein, es kann sich ja aber auch nur ändern, wenn Jüngere dazustoßen. Wir bieten durchaus auch Wanderungen für 40- bis 50-Jährige an. Allerdings ist man mit Freunden natürlich auch flexibler, unsere Wandertemine im Jahresprogramm sind ja recht fix. Und Berufstätige sind natürlich zeitlich gebunden.
Wie findet man immer neue Wanderstrecken?
Zum einen über Wanderliteratur, zum anderen gibt es viel im Internet. Derzeit sind wir auch mit der Tourist-Information dabei, Wanderungen rund um Weil zu erarbeiten, die dann auch mit „Points of Interest“ ausgestattet werden, auf denen Wissenswertes geschrieben steht. Außerdem veranstalten wir Fahrradtouren gemeinsam mit der IG Velo. Klar wiederholt sich manches, aber Streckenabweichungen sind ja auch möglich. So gibt es immer Abwechslung.
Was reizt Sie am Wandern?
Für mich ist das Entspannung pur. Ich genieße die Ruhe, aber auch den Gesang der Vögel. Außerdem mag ich die körperliche Betätigung, die tut mir gut. Und ich kann jederzeit auch alleine losgehen. In der Gruppe kommt noch der schöne Austausch untereinander dazu.
Waren Sie denn schon immer gerne in der Natur unterwegs?
Ja, schon früher mit meinen Eltern. In meiner Jugend war ich dann nicht mehr so oft unterwegs, aber später kam das Interesse zurück. Und seitdem ist das Wandern ein fester Bestandteil in meinem Leben, ebenso das Radfahren. Ich finde es einfach herrlich – vor allem jetzt im Frühling, wenn alles blüht.