Weil am Rhein Für Rad-Projekte

Weiler Zeitung
Der Veloverkehr soll gefördert werden. Foto: sba/Patrick Seeger Foto: Weiler Zeitung

Antrag: Grüne hoffen auf Velo-Zuschüsse

Weil am Rhein. Die siebenköpfige Grünen-Gemeinderatsfraktion setzt sich für weitere Anstrengungen zur Verbesserung der Radinfrastruktur in Weil am Rhein und den Stadtteilen ein. Deshalb haben sie in der jüngsten Gemeinderatssitzung auf das Sonderprogramm Stadt und Land des Bundes hingewiesen, mit dem der Bund Gemeinden bei Maßnahmen zur Verbesserung und Instandhaltung des Radverkehrssystems mit einem Regelfördersatz von bis zu 90 Prozent in Form von nicht rückzahlbaren Zuschüssen unterstützt.

Die Verwaltung soll laut dem Antrag mehrere Rad-Projekte in Weil am Rhein auf ihre Förderfähigkeit im genannten Programm prüfen und 2021 zur Förderung einreichen, wobei die Grünen hier auf fachliche Unterstützung durch die IG Velo zurückgegriffen haben.

 Verbesserte Beschilderung und Führung der Radwege in Friedlingen abseits der Haupstraße

  Instandsetzung / Sanierung des Radwegs zwischen der ESV-Schießanlage und dem Weiherweg in Richtung Friedlingen

 Durchgängige Radwegführung durch Haltingen entlang des ehemaligen Bahnhofs (Burgunderstraße) als wichtige Nord-Süd-Achse von Eimeldingen her

 Bessere und weitere Abstellplätze für Fahrräder am Ostende der Innenstadt und, wo notwendig, Ausbau der Fahrradabstellplätze an Schulen, Bahnhöfen und öffentlichen Einrichtungen wie Rathaus, stellenweise mit Schließfächern zur Gepäckaufbewahrung

  Im Kreuzungsbereich Nonnenholzstraße / Basler Straße am Grenzübergang Otterbach: Entschärfung Einfahrt für Radfahrer

Die Begründung

Eine gute Radinfrastruktur trägt laut den Grünen zu einer nachhaltigen und umweltschonenden Mobilität bei, vermeide Staus und verflüssige in Weil und Umgebung den Verkehr insgesamt. „Ziel ist es, das Fahrradfahren in Weil am Rhein und Umgebung sicherer und attraktiver zu gestalten und zu einem Umstieg vom Auto auf das Fahrrad zu motivieren“, heißt es. Eine deutliche Verlagerung fördere die Luftreinhaltung und den Lärmschutz, trage signifikant zum Klimaschutz bei und schütze die Umwelt. „Durch Stauvermeidung kann ein volkswirtschaftlicher Nutzen generiert werden.“

Die aktive Mobilität erhöhe außerdem die Lebensqualität, ermögliche gesellschaftliche Teilhabe und Freiheit. „Vor dem Hintergrund der zu erreichenden Klimaschutzziele ist ein Handeln jetzt und in den nächsten Jahren dringend geboten, und jedes der vorgeschlagenen Projekte würde einen enormen Beitrag leisten.“

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