Weil am Rhein (mcf). Welche Auswirkungen eine Fußgängerzone haben könnte, will die Stadt im nächsten Jahr herausfinden. Dann ist ein zweimonatiger Testlauf auf der Hauptstraße ab der Sparkasse bis kurz vor dem Schlaufenkreisel geplant, wie Erster Bürgermeister Christoph Huber bei einem Pressegespräch erläuterte. Wann genau gestartet wird, hängt aber von den Arbeiten an der B3 ab, wo aktuell Vorbereitungen für den neuen Dreizack stattfinden. Die Politik muss im Frühjahr aber noch grünes Licht geben. „Mit der Probephase würden wir einen kleinen Eindruck erhalten“, weiß Huber aber um die eingeschränkte Aussagekraft. Während eine Einbahnstraßenregelung im südlichen Bereich in der Gartenstadt und im nördlichen eine Temporeduzierung auf der Humboldtstraße dann durchaus getestet werden kann, sieht es mit den noch gar nicht verwirklichten 550 Parkplätzen in der Dreiländergalerie anders aus. Auch das geplante Parkleitsystem ist noch nicht existent. Dieses soll künftig Autofahrer schon frühzeitig in die richtige Richtung leiten. So könnte bereits auf der B 532 von Frankreich auf die B 3 deutlich werden, wie viele Parkplätze im Sparkassen-Parkhaus frei sind. Auch von Haltingen kommend, würde frühzeitig informiert. Wer von Süden her in Richtung Weil am Rhein auf der B 317 unterwegs ist, soll noch vor dem Stuhlkreisel erfahren, welche der insgesamt etwa 1000 Innenstadt-Parkplätze noch nicht belegt sind. „Noch gibt es sehr viel Parksuchverkehr“, kennt Huber den Status quo. Für eine Fußgängerzone spreche, dass zwei große Parkhäuser an der Bundesstraße liegen.