„Im westlichen Bereich wird das zutreffen, im östlichen Bereich nicht. Hier müsste um den Sparkassenkreisel mehrere tausend Quadratmeter Einzelhandelsfläche entstehen.“ Weil-aktiv sieht angesichts der etwa 20 000 Quadratmeter neu entstehenden Verkaufsfläche an der Hangkante und der Einkauf-Insel „keine Chance, dies zu erreichen“. Geschäftsnahe Parkplätze, die für das Funktionieren einer Fußgängerzone ein wichtiger Faktor seien, gebe es in Weil nur sehr begrenzt.
Für „Arbeitskreis Weil 4.0“
Kritik übt Weil-aktiv in dem Schreiben an der Stadt. So führe man mit der Verwaltung regelmäßige Gespräche, „wenn es jedoch um wichtige Vorstellungen von Experten wie Professor Dr. Topp geht, werden wir hierüber nicht informiert“. Daher fordert die Händlervereinigung einen „Arbeitskreis Weil 4.0“, in dem die Innenstadtplanung mit den Betroffenen diskutiert wird. „Wir brauchen Planungssicherheit. Für die Zukunft muss definiert werden, wohin sich die Innenstadt entwickeln soll. Nur dann wird sich ein interessanter Branchenmix weiterentwickeln können“, heißt es. Wie berichtet, hat Erster Bürgermeister Christoph Huber erklärt, dass Anregungen von Weil-aktiv bei den Planungen mit im Blick seien.