Weil am Rhein Gemeinsam gefeiert

Weiler Zeitung

Guggenmusik: Monsterkonzert begeistert / Nachwuchs dabei

Musik verbindet: Das hat sich am Samstag beim Guggenmusik-Monsterkonzert gezeigt. Auf dem Rathausplatz wurde gemeinsam gefeiert, auf der Bühne zusammen musiziert. Mit dabei waren auch Sarah und Karl Jockers. Das Ehepaar aus Efringen-Kirchen hat die Guggenmusik zusammengebracht. Ihre 16 Monate alte Tochter Louisa durfte auf dem Arm etwas mit musizieren.

Von Marco Fraune

Weil am Rhein. Schon als Baby störte sich die Kleine weder an den schrägen Tönen noch an der Lautstärke. „Die ganze Familie macht Guggenmusik“, erzählt Sarah Jockers. Der Opa der 33-Jährigen hat die Narrenzunft „Isteiner Drübel“ mit gegründet. Im Alter von zwölf Jahren ging es für sie zur Gugge. Insgesamt 36 Guggenmusiker sind im Verein „Zieefägge“. Eigentlich ist hier das Mindestalter 16 Jahre, doch Familienangehörige dürfen früher mitwirken, zu Beginn eben auf dem Arm.

Mittlerweile mit einem eigenen Instrument ausgestattet ist die siebenjährige Amelie Becker, die in der Weiler Guggenmusik-Gruppe „Node-Spucker“ mitwirkt. Ihre 15-jährige Schwester Alicia und ihre 13-jährige Schwester Annalena dienten hier als Vorbild. Und nicht nur für sie, sondern auch für Vater Nunzio Melchionda-Becker, der mittlerweile nicht nur beigetreten, sondern auch schon im Vorstand ist.

„Man gewöhnt sich an die Lautstärke“, erzählt seine siebenjährige Tochter, die mit zu den verschiedenen Auftritten kommt. „Gundelfingen war am Schönsten“, hat sie dabei einen klaren Favoriten. Doch auch das Konzert in Weil schätzt sie, wobei zuvor schon die Kinderfasnacht und der Kinderumzug an der Reihe waren.

Und begeistert von den verschiedenen Guggenmusik-Darbietungen zeigten sich auch die Besucher, die nach dem Abklingen des zwischenzeitlich eingesetzten Regens dann immer zahlreicher auf den Rathausplatz kamen. Hier nutzten nicht nur die „Note-Spucker“, sondern die ebenfalls aus Weil kommenden „Notehobler“ ihren Heimvorteil. Nach einer ersten musikalischen Darbietung am Nachmittag kam beim zweiten Auftritt am Abend dann schon eine Portion Party-Stimmung auf.

Beim zweiten Auftritt der „Zieefägge“ hingegen nicht mehr auf dem Arm der Eltern war die kleine Louisa, die zum planmäßigen Start um 20.48 Uhr bei ihrer Tante schlief.

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