„Mobilität macht an Grenzen nicht halt“, unterstrich Neuhöfer-Avdic, dass hier gemeinsam agiert werden soll. Von beiden Städten besteht zudem der Wunsch eines Angebotsausbaus auch auf der Rheintalstrecke.
Ob die S5 außerdem bis ins Kandertal durchgebunden werden kann, ist eine aktuelle Fragestellung. Ein Ausbau habe auf alle Fälle Auswirkungen auf das Gesamtsystem, so Koger. In Weil spiele zudem noch die Buslinie 6/16, der 55er und auch die Tram eine über die Stadt reichende wichtige Rolle. OB Dietz setzt zudem für die Zukunft auch auf die Fortsetzung der Tram 8 bis zum Läublinpark.
Städtebauliche Entwicklung Bezahlbarer Wohnraum ist sowohl in Weil als auch in Lörrach Mangelware. Beide Großen Kreisstädte planen daher, Wohnungen zu schaffen. Bis zum Jahr 2025 soll Baurecht für bis zu 2500 Wohneinheiten vorliegen. Bühl III oberhalb von Brombach, Salzert Nord sowie Neumatt-Brunnwasser lauten die Namen von neuen Wohngebieten in Lörrach, in der Stadt Weil soll unter anderem an der Blauenstraße in Friedlingen oder auch in Otterbach weiterer Wohnraum entstehen. Im vergangenen Jahr und bis Oktober dieses Jahres seien in Weil schon 445 Wohneinheiten genehmigt worden, erklärte Erster Bürgermeister Christoph Huber. Für bis zu 680 Wohnungen könnte kurz- und mittelfristig zudem ein Bauantrag gestellt werden, die verteilt über das Stadtgebiet liegen.
Ein großes Entwicklungsprojekt ist in Weil außerdem die 3Land-Planung mit Hasel, Hüningen und Saint Louis.
Die Arbeitsplätze
Für das Oberzentrum auf der Agenda stehen auch Arbeitsplätze. Dazu zählt die Entwicklung des Lofo-Gewerbeparks in Weil ebenso wie die Sicherung bestehender Gewerbe- und Mischflächen auf dem KBC-Gelände und dem Lauffenmühle-Areal in Lörrach. u Ein Bericht über die Zusammenarbeit im Bereich der Kultur folgt.