Schon direkt nach der Eröffnung der vorherigen Ausstellung hatten sich die Museumskreis-Mitglieder und Brutscher mit dem neuen Thema befasst. „Wir wollten etwas Positives darstellen“, erklärte die Kuratorin. Die Themen Weiler Partnerstädte, grenzüberschreitende Tram-Linie und auch weltweit vertriebener Wein flossen letztlich in die Ausstellung ebenfalls mit ein. Gleiches gilt für das ISL, das deutsch-französische Forschungsinstitut in Saint-Louis, an dem viele deutsche Forscher tätig waren, die in Weil ihre Spuren hinterließen. Besonderes Exponat ist bei den entsprechenden Erläuterungen im Museum eine Cranz-Schardin-Kamera. Brutscher: „Da beneidet uns jedes Museum.“
Insgesamt drei Monate lang hat der Aufbau der gesamten Ausstellung gedauert. Immer wieder wird auf jedes Detail geachtet, erklärte Gründungsmitglied Siegrid Schulte gestern im Städtepartnerschafts-Raum. Letztlich komme man dann gemeinsam zu einer Entscheidung. „Der Museumskreis ist etwas Besonderes“, freut sie sich nun über das Ergebnis. Dank einiger neuer Mitglieder sei neues handwerkliches Geschick dabei. Auch neue Monitore wurden eigens zur Ausstellung angeschafft.
Einen groben Abriss der vielen Tätigkeiten hatte der Museumskreisvorsitzende Abing in seiner Eröffnungsrede geliefert, wobei die Bandbreite von der Erforschung der Historie bis zum Aufbau reiche. „Zwischendurch kriechen wir auch auf dem Boden herum,“ schilderte er mit einem Augenzwinkern. „Es hat aber wieder geklappt.“ Geboten werde nun eine vielfältige Ausstellung mit verschiedenen Aspekten zu Weil am Rhein.