Weil am Rhein Großsporthalle ist Wunsch

Weiler Zeitung
Alfred Schöne Foto: zVg Foto: Weiler Zeitung

Vorsitz: Führungs-Quartett als Übergangslösung beim Turn- und Sportring

Mit einem Quartett will der Turn- und Sportring die Lücke an der Spitze des Vereins füllen, die durch den Tod des bisherigen Präsidenten Thomas Misch entstanden ist. Für die Zukunft steht der Bau einer Großsporthalle auf der Wunschliste.

Von Marco Fraune

Weil am Rhein. Einen neuen Präsidenten können die aktuell Verantwortlichen des Turn- und Sportrings noch nicht präsentieren. „Im Moment haben wir noch keinen gefunden“, erklärte Vorstandsmitglied Alfred Schöne gestern gegenüber unserer Zeitung. Das heißt aber nicht, dass der Dachverband der sporttreibenden Vereine aus Weil am Rhein mit etwa 12 000 Mitgliedern in 35 Vereinen in den nächsten Monaten ohne Führung agieren wird.

Bei der für den 5. März anberaumten außerordentlichen Delegiertenversammlung will sich ein Führungsquartett präsentieren. Dieses besteht aus Sascha Senger, Oliver Lehmann, Kassiererin Michaela Dix und Alfred Schöne. „Wir werden die Aufgaben unter uns vier verteilen.“ Dabei sei jeder gleichberechtigt.

Vorerst bis zum Herbst ist diese Lösung vorgesehen. „Ein halbes Jahr müssen wir uns Zeit nehmen, ob von den Vereinen oder sonst irgendjemand Präsident werden will“, erklärt Schöne, der keine Stellungnahme zu seinen eigenen Ambitionen abgeben will.

Vielmehr richtet er gemeinsam mit den weiteren Verantwortlichen den Blick erst einmal auf die für den 2. März terminierte Sportlerehrung. Wer hier die ersten Plätze einnehmen wird, will die Jury in der nächsten Woche bestimmen. Bis im Herbst stehen neben der Suche nach einem neuen Präsidenten dann noch der Dreiländerlauf sowie die Besuche von Generalversammlungen der Mitgliedsvereine an.

Eine Vision hat Schöne bereits. „Ich träume von einer Großsporthalle.“ Angesichts von mittlerweile 31 000 Einwohnern sei die Zeit gekommen, solch einen Traum auch Wirklichkeit werden zu lassen. Dabei denkt Schöne langfristig. Für 2024 nimmt er die Verwirklichung der Großsporthalle in Weil am Rhein in den Blick. „So weit muss man denken.“

Aktuelle Baustellen, bei denen der Turn- und Sportring mit im Boot ist, gibt es aber auch schon jetzt. Der Winterrasenplatz im Nonnenholz zählt ebenso dazu wie die gesamte Verwirklichung des Sportkonzeptes. Dennoch sieht Schöne, der Vorsitzender Sport und Organisation ist, weiteres Potenzial für Weil am Rhein. „Es gehört noch einiges dazu, eine Sportstadt zu sein.“

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