Weil am Rhein „Gute Botschaft für Kinder, Eltern und Stadt“

Weiler Zeitung

Sprachheilschule: Kreisräte Foege und Valley leisten Überzeugungsarbeit in ihrer Fraktion / Für Verbleib in Weil

Weil am Rhein. Die Sprachheilschule bleibt bis auf Weiteres in Weil am Rhein. Entgegen der Entscheidung des Verwaltungsausschusses des Kreistages (wir berichteten) konnten die SPD-Kreisräte Johannes Foege und Jürgen Valley ihre Fraktion davon überzeugen, dass die Gründe für eine Verlegung der Sprachheilschule von Weil am Rhein nach Hausen und später nach Maulburg nochmals überdacht werden müsse.

Die bisherige Abwägung zwischen den Interessen von Kindern und Eltern einerseits und der Schulverwaltung und des Landkreises andererseits sei nicht überzeugend. Die Sprachheilschule in Weil am Rhein genieße einen ausgezeichneten Ruf, fachliche Kritik habe es in der Vergangenheit nicht gegeben. Organisatorische und finanzielle Überlegungen müssten dem Wohl der Kinder gegenüber gestellt werden, erklären die beiden SPD-Stadt- und Kreisräte. Die Sprachheilschüler würden bei einer Verlegung ins Mittlere Wiesental pro Tag einen Aufwand für Transport von mehr als einer Stunde in Kauf nehmen müssen, eine Zeit, die für Spielzeit und Elternzeit verloren gehe, betonen Foege und Valley in einer Presseerklärung.

Eine zwischenzeitliche Verlagerung nach Hausen und spätere feste Zuordnung zur Helen-Keller-Schule in Maulburg ergebe keinen Sinn, so lange kein pädagogisches und räumliches Konzept unter Berücksichtigung des Kindeswohls und der Entscheidungsbefugnis der Eltern entwickelt worden sei, zumal die Umsetzung des Inklusionsauftrags zu weiteren Veränderungen der Schullandschaft führen werde.

„Die Entscheidung des Kreistags, die Verlegung nochmals zu prüfen, ist eine gute Botschaft für die Kinder, die Eltern und für die Stadt Weil am Rhein“, sagen Foege und Valley.

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