Aus Textilien, Federn, Fellen, Teilen von Kleidern und anderen Fundsachen gestaltet die Freiburgerin Christine Fausten Tier-Mensch-Figuren mit Tierköpfen wie die „Gelbe Katze“ oder die „Hündin mit roten Ohren“ und stellt sie auf Holzwägelchen.
Die Kombination der hybriden Wesen im selben Raum mit großformatiger moderner Malerei von Bastian Börsig aus Karlsruhe (mit abstrahierten Alltagsgegenständen) und Fabio Luks (mit Großbuchstaben wie „ES“) macht Sinn und guten Eindruck und erinnert ein bisschen daran, wie man in der Fondation Beyeler in Riehen archaische afrikanische Figuren mit zeitgenössischer Kunst kombiniert.
Eine partizipative Arbeit ist die große bewegliche Installation aus gestrickter Schafwolle der Schweizerin Caroline von Gunten, die an Haus, Zelt oder Fischernetz denken lässt, veränderbar, aber nicht begehbar ist.
Im Gegensatz zu der „kalten“ Assoziation der weißen Denkblase im Erdgeschoss ist Guntens feinmaschig gewobenes Textilhaus eine „warme“ Assoziation, was sehr gut zum weit gefassten Thema Mensch an sich passt.
Von Spuren des Menschen erzählt auch die Konstruktion „La Balance“, eine fragile Installation von Kaspar Bucher, um nur einige Künstler zu nennen.
- Bis 6. Januar, Samstag, 15 bis 18, Sonntag und Feiertag 14 bis 18 Uhr