Eine besondere Anziehungskraft übte auch wieder der Flohmarkt aus, der zu Billigstpreisen eine große Auswahl zusätzlicher Geschenkideen enthielt. Dazu zählten Kaffeekannen aus Großmutters Zeiten mit recht viel Fassungsvermögen, Porzellan-Sammeltassen, Vasen in allen Variationen sowie Bücher, wie etwa Bildbände über Katzen.
Sehr begehrt war zudem auch wieder der Katzen-Postkarten-Kalender, den die Katzenfreunde nunmehr seit 15 Jahren als zusätzliche Hilfsaktion für verwilderte und freilebende Katzen alljährlich anbieten. Bei einer Tombola bestand die Chance, einen attraktiven Preis zu gewinnen. Der Hauptpreis war hier ein Kratz- und Kletterbaum für den Stubentiger.
Der zweitägige Katzenbasar bot außerdem auch die Gelegenheit, mit den Vereinsmitgliedern ins Gespräch zu kommen, um sich unter anderem über wichtige Fragen zur artgerechten Tierhaltung beraten zu lassen. Hierfür waren an dem Wochenende mit der Vorsitzenden Veronika Merz sowie Renate Martin eine Reihe fleißiger Helfer im Einsatz. Ergänzt wurde das Informationsangebot durch eine Vielzahl von Broschüren, die auf einem gesonderten Tisch auslagen.
Der seit 1981 bestehende Verein leistet das ganze Jahr hindurch wichtige Aufklärungsarbeit.
Weil am Rhein (rewe). Nach wie vor liegt der Schwerpunkt der Markgräfler Katzenfreunde auf dem ständig aktuellen Thema der Kastration verwilderter Hauskatzen. Laut der Vorsitzenden Veronika Merz handelt es sich nicht etwa nur um „Wildlinge“, sondern zum größten Teil auch um freilebende, ehemalige Hauskatzen, die von ihren Besitzern nicht gesucht wurden.
Die Hilfe dieser Tiere wird deshalb auch weiterhin die Hauptaufgabe des Vereins bleiben. Um weiteren Nachwuchs zu vermeiden, werden die Katzen für die tierärztliche Kastration mit vereinseigenen Lebendfallen eingefangen. Eine mit Futter bestückte Falle wird an einem Futterplatz zunächst für zwei bis drei Tage geöffnet aufgestellt wird, sodass die Katzen während dieser Zeit „Vertrauen“ gewinnen. Erst ab dem zirka dritten Tag wird die Falle aktiviert, die sich nach Betreten der Katze automatisch schließt. Auf diese Weise gelingt es den Katzenfreunden, im Schnitt etwa 40 bis 50 freilebende Katzen pro Jahr kastrieren zu lassen.
So wird der Erlös des Basars (siehe nebenstehenden Bericht) wieder für die Kastration verwendet und Findlingen zugute kommen.