Gerhard Kaiser gehörte dazu, seit mehr als 25 Jahren ist er mit Scheurer befreundet und unterstützt ihn von Anfang an. Das Angebot wurde jährlich verbessert, neben Erfrischungsgetränken wurde auch Wurst in Baguette angeboten – das Brot wurde extra in Frankreich besorgt. Beliebt war auch die Gemüsepfanne mit Halloumi-Käse, nicht nur bei Vegetariern.
Die Bands machten die ehemalige Transportbetonmischanlage mit ihrer mitreisenden Live-Musik zu einem Hexenkessel. Bis manchmal 4 Uhr in der Früh wurde getanzt und gefeiert. Kaiser ist vom Kieswerk-Festival „infiziert“ und noch heute mit Leib und Seele dabei.
Seit 2005 ist auch Andreas Dietrich mit im Boot der Kunstfreunde. Er hat die Weinbar ins Leben gerufen und legt sehr viel Wert auf Qualität. Gerne berät er seine – mittlerweile – Stammkunden bei der Auswahl des edlen Rebensafts. Die Kommunikation mit den Gästen ist ihm sehr wichtig. Seit Jahren gehört auch Gudrun Lesser zur fleißigen Helferschar, sie genießt die tolle Atmosphäre am Kieswerk-Tresen. Erstmals ist Angelika Schilling mit dabei, früher sah sie sich die Filme an und backte Torten für die Helfer. „Es herrscht immer eine tolle Atmosphäre und macht mächtig Spaß.“ Ihr gefällt es so gut, dass sie im kommenden Jahr auf jeden Fall wieder dabei sein will.
Kunst als Dankeschön
„Alle arbeiten ehrenamtlich und unterstützen somit die Restaurierung und den Erhalt der vermutlich ältesten Transportbetonmischanlage. Die jährlich etwa 30 bis 40 Helfer sind ein Abbild der Gesellschaft, von der Krankenschwester bis zur Lehrerin“, bemerkt Scheurer. Inzwischen helfen auch Söhne und Töchter der Ehemaligen mit. Als kleine Anerkennung erhalten die Unterstützer ein Kleinstkunstwerk sowie ein Relief („Betender Mönch auf globaler Landschaft“).