Mehrmals trafen sich beide Klassen, um gemeinsam die Texte zu schreiben, Filmszenen zu drehen, Stop-Motion-Filmsequenzen zu erarbeiten und zu filmen und die Musik beziehungsweise die Performance einzustudieren. Bei dieser intensiven Kooperation der beiden Klassen wurde viel gearbeitet und viel gelacht, aber es wurden auch Freundschaften geschlossen.
Dabei waren nicht nur viele verschiedene Fähigkeiten, sondern auch professionelle Unterstützung gefragt: So wurde die 9b etwa durch ihre Kunstlehrerin Simone Häfele begleitet, die sich um den Filmschnitt kümmerte, und Musiklehrer Fabian Schäfer komponierte gemeinsam mit der Klasse die Musik und studierte sie mit einem Instrumentalensemble ein. Das Ganze wurde dann in einem Rap-Film vereint, der als Beitrag eingesandt wurde.
Einer der besten von mehr als 80 Beiträgen
Dann begann das bange Warten, bis die große Überraschung kam: Die aus Till und Felix Neumann, den beiden Gründern von „Zweierpasch“, Vertretern des Centre Culturel Français Freiburg sowie dem Ernst Klett Verlag bestehende Jury zeichnete den Film „Pour vivre, il faut agir“ als einen der besten von mehr als 80 Beiträgen aus.
Die Preisverleihung fand im Rahmen des „Gipfeltreffens“ statt, welches den Höhepunkt des Projekts darstellt: Alle Teilnehmer, mehr als über 700 Schüler aus Frankreich und Deutschland, trafen sich im E-Werk in Freiburg, wo die besten Beiträge auf der Bühne vor Publikum aufgeführt oder als Video gezeigt werden sollten.
Als Preis wartet für die gemischte Gruppe nun ein zweisprachiges Rap-Coaching mit der Band „Zweierpasch“, das die engen Bande zwischen den beiden Klassen sicher noch verstärken wird. Aber schon jetzt ist das Fazit aller Beteiligten rundum positiv.