Rümmingen: In Rümmingen erwarteten Bürgermeister-Stellvertreter Uli Gempp und Altbürgermeister Heinrich Benner die Gruppe. Gempp berichtete über „Romaninchova“, wie Rümmingen urkundlich genannt wurde. So wurde pünktlich zum Dorfjubiläum unterhalb der kleinen Jakobskirche aus dem Jahr 1505 der Dorfplatz neu geschaffen. Zupackend seien die Rümminger, so Gempp, immerhin hätten diese in 17 000 ehrenamtlichen Arbeitsstunden die Gemeindehalle renoviert. Und während die Gäste mit Jubiläumswein, der Rümminger Sonnenhole, verwöhnt wurden, erinnerten Jürgen Goos und Andreas Hügin von der Theatergruppe Rümmingen an die bemerkenswerten Söhne des Ortes, den Revolutionär Friedrich Neff und den Maler und Bildhauer Hermann Scherer.
Eimeldingen: Zum Abschluss ging es nach Eimeldingen, wo Bürgermeister Oliver Friebolin zum gemütlichen Umtrunk auf das Dorffest einlud. Eine interessante Ausstellung im Rathaus informierte über die Geschichte der Gemeinde und gewährte einen Blick auf die Jubiläumsveranstaltung.
Monika Merstetter gab einen Einblick in die wechselvolle Geschichte von Eimeldingen, das im Jahr 767 unter dem Namen Agimotingas erwähnt ist. 19 Vereine prägen das kulturelle und sportliche Leben in der Gemeinde. Bekannte Menschen, wie die Freundin des Heimatdichters Johann Peter Hebel, Gustave Fecht, Conrad Biermann, der in Dänemark zum Minister ernannt wurde, und der Trainer des FC Freiburg, Christian Streich, lebten in Eimeldingen.