Weil am Rhein Humorvoll die Bahn beleuchtet

(sc)

Jahresfeier: Lokomotivführer-Gewerkschaft bietet unterhaltsames Programm. Rückblick und Ausblick.

Weil am Rhein - „Miteinander arbeiten und miteinander feiern“: Ehemalige und noch aktive Mitarbeiter der Bahn haben sich am Freitagabend zur Jahresfeier des GDL im Hadid-Bau getroffen. Im Mittelpunkt standen Ehrungen sowie das vom Locomotionschor präsentierte unterhaltsame Programm.

Vorsitzender Alexander Gabsch begrüßte unter den Gästen Jens-Peter Lück, den stellvertretenden Bezirksvorsitzenden Süd-West Mannheim, und Rudolf Gfeller von der VSLF-Sektion Basel. Musikalisch trug zudem der Alleinunterhalter Klaas Drosse zur entspannten Stimmung bei.

Die Aktivitäten

Lück beleuchtete die Aktivitäten der vor 152 Jahren als Verein gegründeten Gewerkschaft. Ein Flächentarifvertrag, gültig für 50 Arbeitgeberverbände und Unternehmen, habe dazu beigetragen, dem Lohndumping ein Ende zu machen, sagte Lück. Dabei stand nicht nur die Verbesserung des Einkommens im Fokus, vielmehr sei es auch darum gegangen, die Belastungssenkung im Berufsleben und planbare, verlässliche Freizeit zu erreichen. Ein ausgeglichenes Privat- und Familienleben sei bisher kaum möglich gewesen, dies ändere sich nun schrittweise zum Vorteil der Mitarbeiter. Auf dem Plan der GDL stehe für die kommende Zeit die aktuelle Tarifrunde sowie die Umsetzung des Erreichten. Weitere Themen sind die Anhebung des Berufsstands Lokführer durch ein Studium und die Mitgliedergewinnung.

Der „Locomotionschor“

Nach dem offiziellen Teil hieß es „Bühne frei für den Locomotionschor“. Das eingespielte Gesangs- und Schauspielteam wurde in diesem Jahr durch Catharina Thoma verstärkt. „Wir tun nur noch, was uns gefällt“: Die Sänger, begleitet von Ferdi Rauchfuss auf der Gitarre, besangen die aktuelle Situation bei der Bahn. Dabei brachten sie ihre Sehnsucht nach der „guten alten Bundesbahn“ zum Ausdruck, was mit viel Applaus unterstrichen wurde.

„Atemlos von Gleis zu Gleis“: Zur Melodie von Helene Fischer hatten die Sänger einen treffenden Text gefunden. Mit „Haltige mi Stolz“ (nach der Melodie des Märkter Lieds) besangen die fünf alles rund um das Bahnbetriebswerk in Haltingen.

Zwischen den Gesangsdarbietungen wurden witzige Sketche präsentiert. Reinhard Greßlin und Roland Baltensperger präsentierten sich als trinkfreudiges Grillatorteam und schließlich gab es noch einen Kurs in italienischer Sprache. Viel Gelächter gab es beim Ausflug in die Kleiderkammer, wo jeder nur eine halbe Uniform angepasst bekam. Schließlich müsse die Bahn sparen.

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