Impfzentrum: Stadt und Ärzte im Austausch

Weil am Rhein -  Das Corona-Testzentrum im Haus der Volksbildung läuft bereits seit einem Monat auf Hochtouren. Die Einrichtung eines Impfzentrums lässt hingegen noch auf sich warten, da es an der ausreichenden Menge an Impfstoff fehlt. „Die Festhalle steht unverändert als Impfzentrum zur Verfügung, sobald ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht, um in großem Umfang impfen zu können“, erklärte Stadtsprecherin Junia Folk am Montag gegenüber unserer Zeitung.

Die Stadtverwaltung stehe hier sozusagen „Gewehr bei Fuß“. Zugleich befindet sich diese laut der Sprecherin nach wie vor in engem Austausch mit den Hausärzten. Folk: „Die Situation bleibt daher weiter abzuwarten.“ Ein Impfzentrum ergebe erst Sinn, wenn eine ausreichende Menge an Impfstoff zur Verfügung steht.

In Wartestellung Die Planungen für das Impfzentrum liegen bereits seit längerem in der Schublade. Schon Anfang März hatte die Stadt mitgeteilt, dass die Einrichtung des Impfzentrums in Vorbereitung ist. Doch auch seinerzeit gab es die Einschränkung, es müsse genügend Impfstoff verfügbar sein. Dennoch wolle die Stadt die Versorgung vor Ort zusätzlich zum Kreisimpfzentrum sicherstellen, sobald ausreichend Impfdosen zur Verfügung stehen.

Zusätzlich zu den Arztpraxen, wo mittlerweile schon mit den Impfungen begonnen wurde, will die Stadt mit dem Impfzentrum Unterstützung bieten. „Sollten die Praxen bei dann ausreichend verfügbarem Impfstoff insbesondere mit ihren räumlichen Kapazitäten nicht mehr nachkommen, soll die Festhalle in Haltingen zur Verfügung stehen“, kündigte die Stadt Anfang März an. Hier könnten Ärzte das Impfen in größerem Umfang durchführen, die Festhalle verfüge über eine entsprechende Infrastruktur, die sich beispielsweise auch bei Blutspenden bewährt habe.