Weil am Rhein In eine zauberhafte Welt entführt

Renate Wendt

„Märchen auf Rollen“: Fast 100 Rollkunstläufer begeistern mit der Aufführung mit Walt Disneys „Tarzan“.

Weil am Rhein - Wer kennt sie nicht, die bekannte Geschichte von jenem kleinen Jungen, der im afrikanischen Dschungel von Gorillas adoptiert wird, dort aufwächst, Jane kennenlernt und später sogar Führer der Gorilla-Familie wird. „Tarzan“, Walt Disneys bekanntes Werk, führten fast 100 Aktive des Weiler Roll- und Schlittschuhvereins in farbenprächtigen Kostümen beim „Märchen auf Rollen“ gekonnt auf. Das Publikum war begeistert.

Erfolgreiche Premiere

Die Zuschauer erlebten am Samstagnachmittag in der als afrikanischer Dschungel dekorierten Rollsporthalle die erfolgreiche Premiere dieses Märchens. Mit einer Mischung aus Spannung, Abenteuer, Gut und Böse sowie einem Happy-End setzten die Akteure es hervorragend in Szene.

RSV-Gesamtvereinsvorsitzender Christian Bürgin konnte unter dem Publikum auch eine Rollschuhdelegation aus Basel willkommen heißen.

Dargestellt wurde frei nach Walt Disneys Handlung die Geschichte von Tarzan, der mit seinen Eltern als Baby auf einer Insel strandet und anschließend in der Nähe einer Gorilla-Familie aufwächst. Als ein Leopard Tarzans Eltern und fast zeitgleich ein Gorilla-Baby tötet, wird Tarzan von den Gorillas als Ziehkind adoptiert.

Nahezu 100 Akteure aus dem Verein im Alter von vier bis 40 Jahren entführten ihr Publikum für 90 Minuten in die zauberhafte Welt Disneys.

Sportlicher und tänzerischer Rollkunstlauf

Einstudiert wurde die Geschichte von den ebenfalls als Darstellerinnen mitwirkenden Schwestern Sophia, Katharina und der diesjährigen Jugendsportlerin des Jahres, Natascha Heppeler, denen neben der Trainingsarbeit auch die Choreografie und Zusammenstellung der Musik oblag. Nach bewährtem Prinzip sorgte das Trainer-team für ein harmonisches Gleichgewicht zwischen sportlichem und tänzerischem Rollkunstlauf. Jene bestens in die Handlung eingewobene Mischung begeisterte auch diesmal wieder die Besucher, die die schönsten Elemente dieser Sportart aus Schauspiel und Musik, verbunden mit sportlicher Kraft, Anmut und Eleganz erlebten. So enthielten die mit viel Szenenapplaus aufgenommenen Parts einzelner Vereinsaktiven anspruchsvolle Kür-Programme wie etwa Schrittkombinationen und Hebefiguren sowie trotz Kostümierung sehr gut gestandene Sprünge aus Rittberger, Axel, Salchow oder gar auch mal ein sportlicher Radschlag.

In den Hauptrollen überzeugten Malin Bürgin als kleiner, Sarah Bürgin als mittelgroßer sowie Natascha Heppeler als großer „Tarzan“.

In weiteren Rollen zu sehen waren Sophia Heppeler als „Jane“, Katharina Heppeler als „Gorilla Kerchak“, Lisa Lopez als „Kala“, Jule Bürgin als „Professor Porter“ und Ann Kathrin Ruser als „Jäger Clayton“.

Buntes Allerlei an Dschungeltieren

Eine Augenweide für das Publikum stellten auch die Gruppenläufer dar, darunter auch die Jüngsten aus dem Verein, die als buntes Allerlei an Dschungeltieren wie Lemuren, Paviane, Elefanten, Schlangen oder Schmetterlinge auf der Bahn ihre Kunstlauffiguren zeigten.

Jede Menge Arbeit hatte es im Vorfeld für die Nähgruppe um Rollkunstlaufvorsitzende Michaela Heppeler gegeben, die etwa 100 neue Kostüme unter Verwendung von über 1000 Pailletten nähte. Außerdem waren viele Helfer im Hintergrund für das Frisieren und Schminken der Darsteller sowie für den schnellen Kostümwechsel aktiv, zumal einige der Akteure Doppelrollen hatten. Die den Dschungel darstellende große kunstvolle Kulisse hatte in diesem Jahr Yassin Isaic gefertigt.

Die Zuschauer waren begeistert von dem nunmehr 30. Märchen auf Rollen. Parallel zum regulären Trainingsbetrieb sowie neben Studium und Beruf ist es dem Trainerteam mit Katharina, Natascha und Sophia Heppeler gelungen, mit der bisher größten Zahl an Rollkunstläufern diese tolle Geschichte einzustudieren.

Nach dem glanzvollen Finale, bei dem sich noch einmal alle Darsteller unter viel Beifall dem Publikum zeigten, dankte Vorsitzender Christian Bürgin den Trainerinnen, allen Akteuren, Helfern, Nähgruppe und Sponsoren.

 Weitere Vorstellungen sind am 15. und 16. Dezember, jeweils ab 17 Uhr in der Rollsporthalle.

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