Sowohl für den Kleinkinderbereich als auch für die Jugendarbeit sind Freiflächen für Spiel und Bewegung, Kommunikation, Sport und Entspannung vorgesehen, dies in enger Verknüpfung von Gebäude und Freianlagen.
Großen Wert hat die Stadt auch bei diesem Neubau, bei dem sowohl die Kita als auch das Jugendzentrum ihre Ideen einbringen durften, auf den ökologischen Aspekt gelegt, heißt es. Teile sind in Holzbauweise ausgeführt, während das Gebäude selbst dem KfW55-Standard entspricht. Das Regenwasser wird versickert, das Dach extensiv begrünt und auf dem zweigeschossigen Bau wurde eine Photovoltaikanlage platziert. Mit den Grundwasserwärmepumpen und einer Fußbodenheizung soll im Winter für Wärme und im Sommer für Kühlung gesorgt werden. Berücksichtigt man die Photovoltaikanlage auf dem Dach, darf man das „Juno II“ getrost als Nullemissionsgebäude bezeichnen.
Das Gebäude ist circa 72 Meter lang und im zweigeschossigen Bereich 17 Meter sowie im eingeschossenen Bereich 25 Meter breit. Der umbaute Raum beträgt rund 10 000 Kubikmeter. Die Baukosten belaufen sich auf etwa 8,7 Millionen Euro. Aus dem Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“, einem Bund-Länderprogramm im Zuge der Städtebauförderung, erhielt die Stadt einen Förderbetrag von rund zwei Millionen Euro. 132 000 Euro generierte die Stadt aus dem Investitionsprogramm des Bundes zur Kinderbetreuungsfinanzierung.
Aufgrund der aktuellen Corona-Lage muss auf eine offizielle Eröffnungsfeier momentan verzichtet werden. „Wir hoffen nun, dass wir im Frühjahr die Möglichkeit bekommen, diese Feierlichkeiten mit einem ,Tag der offenen Tür’ nachzuholen“, erklärt Hauptamtsleiterin Annette Huber.