Weil am Rhein Jeder Achte ein Erstspender

Weiler Zeitung

DRK-Blutspendeaktion: Trotz Unmut bei Blutspende ein gutes Ergebnis erzielt

Eine holprige, aber unterm Strich mit einem guten Ergebnis ausgegangene Blutspendeaktion des DRK gab es am Mittwoch und Donnerstag im Gemeindehaus St. Peter und Paul.

Weil am Rhein (mcf). Obwohl bei den vergangenen Terminen eine starke Schwankung bei der Zahl der Spendenwilligen zu verzeichnen war, kamen immerhin 400 Personen, die Blut spenden wollten. „Grandiose 56 Erstspender waren diesmal zu verzeichnen“, freut sich Andreas Arendt, Blutspendenverantwortlicher des DRK Weil am Rhein-Haltingen.

Zugleich muss er einräumen, dass die Neuerungen des Blutspendeablaufs bei einigen Spendern für etwas Unmut und Wartezeiten gesorgt haben. „Dennoch sind dies leider Vorgaben des DRK-Blustpendedienstes. Sie konnten durch uns als Ortsverein nicht einfach korrigiert werden.“ So sei von Seiten der Blutspendezentrale die ärztliche Untersuchung erst nach der Hb-Wert-Messung eingeordnet.

Arendt als auch der Weiler DRK-Vorsitzende Klaus-Michael Effert entschuldigen sich im Namen der Blutspendezentrale sowie dem Ortsverein bei allen Spendern für die anfänglichen Schwierigkeiten und die damit verbundenen Wartezeiten. „Wir sind bereits während der letzten zwei Tage dabei, gemeinsam mit der Blutspendezentrale hier eine bessere Lösung zu finden. Leider konnten wir während der Spende die Ablaufwege nicht anpassen, da dies ein kompletten Stopp bedeutet hätte und dies wollten wir dann auf keinen Fall, denn jede Spende zählt und rettet wichtiges Leben.“

Einen großen Dank spricht das DRK auch weiterhin allen Spendern für die Bereitschaft aus, freiwillig und unentgeltlich Blut zu spenden. „Dies ist in der heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit mehr“, weiß der Blutspendeverantwortliche. Die Notwendigkeit bestehe hingegen: „Statistisch ist ein großer Teil unserer Bürger mindestens einmal im Leben auf das Blut anderer angewiesen.“

Im Regelfall dauere die Spende selbst etwa fünf bis zehn Minuten. Für den gesamten Ablauf sollten Spender eine Stunde einplanen. Arend: „Eine Stunde, die ein ganzes Leben retten kann.“

 Der nächste Blutspendentermin findet am 17. und 18. Oktober von 14 bis 19.30 Uhr im katholischen Gemeindehaus St. Peter und Paul statt.

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